Exkursion des BUND Ostwürttemberg mit dem Botaniker Jürgen Weller und Regionalgeschäftsführer Andreas Wenzel
Die Gebiete um Königsbronn sind für den Naturschutz interessant in mehrerlei Hinsicht.
Nur wenig von der Europäischen Wasserscheide entfernt ist mit dem Ursprung der Brenz eine für den Albtrauf typische Karstquelle. Dort beginnen wir einen botanischen Spaziergang, die genaue Route wird erst
ein paar Tage vorher je nach Zustand und Vorkommen der Pflanzen festgelegt.
Die „Heiden und Wälder zwischen Aalen und Heidenheim“ bilden ein ziemlich großes FFH-Schutzgebiet nach EU-Regelung.
Während man im Bannwald „Siebter Fuss“ seit 2004 einem artenreichen Buchenwald-Ökosystem weitgehend freie Entwicklung ermöglicht, sind in dem Landschaftsschutzgebiet Brenztalaue und dem darin enthaltenen Naturschutzgebiet „Brünneleswiesen“ neben dem Fluss vor allem Nass- und Feuchtwiesen zu finden. Außerdem finden sich immer wieder einzelne geschützte Biotope – die Gewässer selber, Auwälder und Gewässerränder, Schuttfluren und Felswände, wenn es auf der gegenüberliegenden Seite Richtung Härtsfeld hoch geht oder auch Feldgehölze, Blühstreifen und Reste von Großseggenrieden. Endpunkt ist in Itzelberg, wo das Wasserwerk 43 Kommunen der Region mit Trinkwasser versorgt, das sich aus einem fast 40.000 Hektar großen Wasserschutzgebiet speist. Welche interessanten Biotopformen, Pflanzenarten und vielleicht auch Tiere finden wir hier im Brenztal? Sind die Schutzmaßnahmen ausreichend? Was können wir noch tun, um die Biodiversität nicht nur zu erhalten, sondern weiter zu fördern?
Mit Gespräch und offenem Ende im Anschluss in Itzelberg.
Länge rund 5 – 6 km, Dauer, rund 2,5 Sd., Pausen möglich, Einkehr in Itzelberg auf eigene Kosten.
Veranstaltungsort: Ende in Itzelberg (Rückfahrmöglichkeit mit ÖPNV oder Fußweg ca. 25 Min.)
Veranstalter: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Baden-Württemberg e.V.