Marla Singer liest aus ihrem schonungslos ehrlichen Buch über ihr Leben nach der Sucht – ein bewegender Abend über Abstinenz, Selbstfindung und die Kraft der Ehrlichkeit.
In ihrem autobiografischen Werk „Was bleibt: Es ist nicht schlimm, Alkoholikerin zu sein. Es ist nur schlimm, was es mir macht“ reflektiert Marla Singer eindrücklich über ihr Leben nach der Alkoholabhängigkeit. Seit über elf Jahren abstinent, schildert sie in dem 86-seitigen Buch schonungslos offen die tiefgreifenden Auswirkungen ihrer Sucht – auf sich selbst und ihr Umfeld.
Singer berichtet vom schwierigen Weg, nach der Abstinenz wieder einen Platz in der Gesellschaft zu finden, vom wiederholten Scheitern und dem nie endenden Ringen darum, sich selbst treu zu bleiben. Ihr Buch ist keine klassische Erfolgsgeschichte, sondern eine ehrliche Reise ohne klares Ziel – geprägt von der Suche nach dem Wesentlichen, nach Identität und Selbstakzeptanz.
Die Autorin gewährt tiefe Einblicke in die Herausforderungen eines Lebens ohne Alkohol, in das Ringen um persönliches Wachstum und den Wert von Authentizität. „Was bleibt“ ist ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, dass Abstinenz nicht das Ende, sondern der Anfang einer ebenso schwierigen wie befreienden Auseinandersetzung mit sich selbst sein kann.
Im Rahmen der Lesung wird Lars Kiefer, Leiter der Fachstelle Sucht Singen, im Gespräch mit Marla Singer die Perspektive der professionellen Suchthilfe beleuchten. Zudem wird er Fragen aus dem Publikum moderieren und den Dialog zwischen Zuhörenden und Autorin ermöglichen.
Eine Veranstaltung, die berührt, aufklärt und zum Nachdenken anregt – über Sucht, Heilung und die Kraft der Ehrlichkeit.
Veranstalter: Fachstelle Sucht Singen