Mauerblümchen und Arzthelferin Hilde ist 32 Jahre alt, als sie 1942 ein lebensveränderndes Jahr erlebt. Sie trifft auf Hans Coppi und verliebt sich in ihn. In dem wunderbaren gemeinsamen Sommer kann der Krieg schon mal in den Hintergrund treten. Dass Hans einer Widerstandsbewegung gegen die Nazis angehört, bewundert sie an ihrem mutigen Freund, obwohl sie selbst eher ängstlich gegenüber regimekritischen Aktionen ist. Doch dank ihm wird sie selbst Teil der Gruppe, die später als "Rote Kappelle" bekannt werden soll. Endlich fühlt sie sich als Teil eines Ganzen. Kein volles Jahr halten sie allerdings durch, ohne gefasst zu werden. Bei ihrer Inhaftierung ist Hilde hochschwanger. Doch auch die Trennung von ihrem Mann und die Geburt ihres Kindes im Gefängnis können sie nicht in die Knie zwingen. Denn ihre Liebe, Würde und Zivilcourage kann niemand ihr nehmen.
Mit „In Liebe, Eure Hilde“ kam nun nach „Stella. Ein Leben“, gezeigt 2024, ein weiteres biografisches Drama heraus, das in diesem Umfeld spielt und auf der Berlinale 2024 Premiere feierte. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2025 gewann „In Liebe, Eure Hilde“ den Filmpreis in Bronze in der Spielfilm-Kategorie, während Liv Lisa Fries als Hilde ebenfalls ausgezeichnet wurde.