Aus der Vortragsreihe: „Grenzen und Chancen des Menschen in Zeiten des Umbruchs“ findet am 6. Juni ein Vortrag zu Voga und christlicher Süiritualität statt.
Yoga boomt. Immer mehr Menschen praktizieren Yoga – für Gesundheit, Entspannung und körperliches Wohlbefinden. Viele finden darin Raum auch für spirituelle Bedürfnisse: Menschen kommen wieder mehr in dem an, was ihnen Halt und Sinn gibt, sie finden in eine gute und achtsame Lebenshaltung. Im Yoga ist das über Grenzen von Religionen und Kulturen hinweg möglich. Zugleich sind Prägungen durch die ursprüngliche Yoga-Philosophie und die Beheimatung in der hinduistischen Kultur oft noch spürbar. Wie kann eine Yoga-Praxis respektvoll und nicht vereinnahmend mit diesen Wurzeln umgehen? Was zeichnet diese aus? Was sind mögliche Unterschiede zu christlichem Glauben und westlichem Denken? Wie weit können wir Yoga weltanschaulich neutral praktizieren? Und auf welche Weise kann Yoga Raum für eine christliche Spiritualität bieten? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und versucht mit einfachen Übungen Yogapraxis erlebbar zu machen. Körperliche Fitness oder Sportkleidung sind nicht erforderlich.
Dr. Stephan Trescher ist Pastoralreferent, Geistlicher Begleiter, Gestalttherapeut, Yogalehrer i.A. und Referent in der Fachstelle für pastorale Bildung und Begleitung (Bistum Münster – Offizialatsbezirk Oldenburg)