Die Namen stehen fest: Drei Autorinnen und ein Autor sind 2024 für den Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg nominiert. Dieser wird in diesem Jahr in der Sparte Lyrik vergeben. In der engeren Auswahl für den mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis: Sirka Elspaß (Jg. 1995) mit „ich föhne mir meine wimpern“ (Suhrkamp Verlag, 2022), Sibylla Vričić Hausmann (Jg. 1979) mit „meine Faust“ (kookbooks Verlag 2022), Ozan Zakariya Keskinkılıç (Jg. 1989) mit „Prinzenbad“ (Elif Verlag, 2022) und Anna Ospelt (Jg. 1987) mit „Frühe Pflanzung“ (Limmat Verlag 2023)
Seit 1993 wird der Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg jährlich im Wechsel in den Sparten Lyrik, Erzählung, Essay und Roman an deutschsprachige Autorinnen und Autoren vergeben. Sie haben mit ihren Erstlingswerken bereits die Aufmerksamkeit der Kritiker und des Lesepublikums auf sich gelenkt. Deutschlandweit einzigartig ist, dass die Preisjury sowohl mit professionellen Literaturkritikerinnen und -kritikern als auch mit Studierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg besetzt ist.
Am Freitag, 12. April 2024, wird bekannt gegeben, wen die Jury in diesem Jahr mit dem Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ehrt. Die Preisverleihung findet im Sommer 2024 im Programm der UNESCO City of Literature Heidelberg statt. Genauere Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Der Literaturpreis ist nach dem deutschen Schriftsteller Clemens Brentano benannt, der von 1778 bis 1842 lebte und als einer der Hauptvertreter der Heidelberger Romantik gilt. Er verfasste zahlreiche Werke in vielen Sparten – von Lyrik über Märchen und Erzählungen bis hin zu Dramatik und Satiren. Seine vielleicht bekanntesten Werke sind „Der Spinnerin Nachtlied“ und „Des Knaben Wunderhorn“.
Weitere Infos zum Preis gibt es hier.