Wald-Wunder-Woche

Der Zauberbaum wird gerettet

Am Mittwoch stattete Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger den Kindern und ihren Betreuern einen Besuch ab.
Wald-Wunder-Woche
Wald-Wunder-WocheFoto: bra

Seit fast drei Jahrzehnten sorgen die Wald-Wunder-Wochen auf dem Pfadfinderplatz im Täle für Spiel, Spaß und Abenteuer.
Es wird fleißig gesägt, gehämmert und gewerkelt. „Wir bauen ein Haus mit Balkon“, erklärt der 14-jährige Luca bevor er den Nagel mit dem Hammer im Holz versenkt. Der Umgang mit dem Werkzeug begeistert ihn. Wichtig ist, dabei die Sicherheit nicht zu vernachlässigen. „Es ist Vorschrift, dass ein Balkon ein Geländer hat“, weiß der 10-jährige Tobias. Der traditionelle Hüttenbau zählt zu den beliebtesten Aktivitäten der Wald-Wunder-Wochen.
Ein hoher Betreuungsschlüssel
In diesem Jahr seien 60 Kinder in der ersten und 50 Kinder in der zweiten Woche dabei, erklärt Tobias Friedel. Er ist Mitarbeiter der Bruderhausdiakonie Jugendhilfen Deggingen und arbeitet im Eislinger Kinder- und Jugendbüro, wo er für die Wald-Wunder-Wochen zuständig ist. Betreut werden die 6- bis 12-Jährigen von 35 beziehungsweise 25 Betreuern in Woche zwei. Das Interesse an einer Teilnahme an den Wald-Wunder-Wochen war jedoch weit größer. Zwischen 80 und 100 Absagen mussten verschickt werden, bedauert Friedel.
Für die Teilnehmer werden viele Aktivitäten angeboten: Basteln, Umhänge schneidern, Öllampen aus Ton herstellen, Baumklettern oder Go-Kart-Fahren sind nur einige Beispiele. Eingebunden sind die Aktivitäten in eine Rahmengeschichte, die täglich forterzählt wird. In diesem Jahr gibt es einen Zauberbaum, der als Portal in andere Welten genutzt werden kann. Doch irgendetwas scheint mit dem Zauberbaum nicht zu stimmen, verrät Friedel. „Der Zauberbaum spielt verrückt.“ Die Kinder hätten über die Woche die Aufgabe, die Welten zu retten.
Es wird täglich frisch gekocht
Bei der Verpflegung wird auf Frische gesetzt. Ein Küchenteam sorgt für täglich wechselnden Mittagstisch: Maultaschen, Spaghetti, Linsen mit Spätzle und Schnitzel stehen auf dem Programm. „Es gibt auch immer eine vegetarische Alternative“, betont Friedel. bra

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM, Eislinger Zeitung
01.08.2024
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