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Kommunalpolitik

Hochwasser- und Starkregenereignis Ende Mai/Anfang Juni 2024

Hermann Färber verschafft sich persönlich ein Bild Wegen der verheerenden Schäden an privatem und kommunalen Eigentum hat BM Keller im Namen der Stadt...
Foto: Paul Rösch

Hermann Färber verschafft sich persönlich ein Bild

Wegen der verheerenden Schäden an privatem und kommunalen Eigentum hat BM Keller im Namen der Stadt und im Namen aller Gemeinderatsfraktionen ein Hilfeersuchen an die Landesregierung sowie an unsere Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer und den Bundestagsabgeordneten Hermann Färber gerichtet. Hermann Färber nahm dieses Schreiben sowie weitere Schreiben von Privatpersonen zum Anlass, sich vor Ort ein eigenes Bild von den massiven Zerstörungen zu machen.

Hermann Färber war letzten Dienstag vor Ort. Seitens der Stadtverwaltung nahmen teil: Bürgermeister Keller und Gerd Richter/Tiefbauamt. Die Gemeinderatsfraktionen waren vertreten durch Gerhard Mayer und Paul Rösch (CDU), Christoph Ebensperger (SPD) und Sascha Auwärter (FW).

Aus Zeitgründen konnten nicht alle Problembereiche besichtigt werden, so dass wir nur die am schwersten betroffenen Punkte zeigen konnten. Unsere Rundreise starteten wir am Einlauf des Sulpaches und der dort stark in Mitleidenschaft gezogenen Gebäude, die an dieser Stelle teilweise stark unterspült wurden. Beeindruckend für Hermann Färber war der Zustand des Sulpachbettes, das von den Wassermassen tief eingegraben wurde und erhebliche Ufersanierungen erforderlich macht. An fast allen angrenzenden Grundstücken fehlen erhebliche Gartenanteile und es gab Erdrutschungen.

Nächster Anlaufpunkt war die Haldenbergstraße, an deren Tiefpunkt die Wassermassen von den Feldern zusammenliefen und den kleinen Sulpach in einen reißenden Fluss verwandelten.

Weiter ging es dann in den Mühlweg, wo sich Hermann Färber über Schäden an privatem Eigentum einen Eindruck verschaffte. Natürlich warf er auch einen Blick auf das „Loch“ in der B10-Lärmschutzwand.

Zum Schluss standen noch drei Firmen im Gewerbegebiet Gentenried auf der Agenda, wo ja dieses Mal für alle überraschend, die Gefahr nicht von der Fils ausging, sondern von den Wassermassen aus Richtung B10.

Ohne dass wir weitere Schadensecken angefahren haben, haben wir Hermann Färber über die weiteren Brennpunkte „Im Tal“ in Bünzwangen und den „Talweg“ in Roßwälden informiert.

Bei Hermann Färber fanden wir großes Verständnis für unser Anliegen, Landes- und Bundesmittel zu fordern. Auch brachte Bürgermeister Keller deutlich zum Ausdruck, dass allein die Schäden an der Infrastruktur die Stadt Ebersbach überfordern und ohne finanzielle Hilfe eine Haushaltssperre droht. Man war sich einig, dass insbesondere am Zustand „Sulpach“ dringend Handlungsbedarf besteht und die Hochwassergefahr schon weit oben am Bachlauf gebannt werden muss.

„Es ist notwendig, jetzt schnellstmöglich die Schäden zu beziffern und Lösungen zu finden, wie man den Betroffenen sowie den geschädigten Betrieben und Privathaushalten helfen kann“, so Färber. Darüber hinaus stelle sich die Frage nach einem Hochwasserschutzkonzept, mit dem künftig solche Katastrophen verhindert werden können.

Wir danken Hermann Färber, dass er sich für Ebersbach die Zeit genommen hat, um einen persönlichen Eindruck zu erhalten, mit dem es ihm leichter fallen wird, unser Ersuchen in seiner politischen Umgebung zu unterstützen.

Positiv nehmen wir heute zur Kenntnis, dass das Regierungspräsidium Stuttgart zu einem Runden Tisch geladen hatte, um über mögliche Fachförderprogramme zu informieren. Wie Landrat Wolff anmerkte, ist Hochwasserschutz eine Gemeinschaftsaufgabe.

Gerhard Mayer

Erscheinung
Ebersbacher Stadtblatt
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Ausgabe 31/2024
von CDU Ebersbach
02.08.2024
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