Für die Igel heißt es derzeit „Futtern was das Zeug hält“. Denn bis sich die Tiere zum Winterschlaf zurückziehen, fressen sie sich noch den notwendigen Fettvorrat an. Auf der Suche nach Nahrung überqueren die stacheligen Gartenbewohner dabei vor allem in den Abendstunden hin und wieder auch Straßen, die für sie oft zur tödlichen Falle werden. Daher ist jetzt eine gute Zeit, den beliebten Tieren im heimischen Garten zu helfen und ihnen ausreichend Unterschlupf und Nahrung zu bieten.
Grundsätzlich gilt: Wer einen Igel findet, sollte ihn in Ruhe gewähren lassen. Derzeit scheinbar umherirrende Tiere befinden sich intensiv auf Nahrungssuche, um sich noch rechtzeitig ausreichend Winterspeck anzufressen.
Die beste Igelhilfe ist ein naturnah gestalteter Garten, denn dort finden sie genügend Käfer, Regenwürmer, Schnecken und Spinnen. Schon eine verwilderte Ecke kann ausreichen, um einen kleinen Igellebensraum zu schaffen. Vor allem Laub-, Reisig- und Totholzhaufen bieten ihm willkommenen Unterschlupf. Doch auch künstliche Verstecke werden jederzeit gerne angenommen, und das nicht nur für den Winterschlaf. Die sogenannten Igelburgen können ohne großen Aufwand selbst gebaut werden oder sind in unterschiedlichsten Ausführungen auch im Fachhandel erhältlich.