In diesem Jahr standen die letzten Schultage vor den Sommerferien am Johannes-Kepler-Gymnasium unter einem sozialen Motto. Im Fokus stand, für andere und für sich selbst zu sorgen. Dabei waren dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Eine Gruppe befasste sich mit Yoga, eine andere mit Nachhaltigkeit und wieder eine andere stellte das Thema Integration von Flüchtlingen in den Mittelpunkt.
Zu letzterem Punkt hatte Ute Wolfangel vom Arbeitskreis Asyl den Kontakt mit Karolina Nourddine hergestellt, die die Vorbereitungsklasse in der Würmtalschule Merklingen leitet. So fanden sich 16 Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern wie Syrien, Ukraine, Serbien und Pakistan zusammen, die motiviert waren ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und sich in Rollenspielen zu probieren. Durch Spiel und Sport fanden sie einen guten Zugang zu den einheimischen Schülern. Die Programm-Highlights waren sicher das Minigolfspiel in Hirsau und das Eisessen bei Da Luana. Integrationstests und Präsentationen zeigten, was Jugendliche aus Weil der Stadt sich von Immigranten wünschen, aber auch, was von Deutschland erwartet wird.
Insgesamt haben die Jugendlichen festgestellt, dass sehr viel Mut dazu gehört, sich zu integrieren, dass die Sprache eine wichtige Grundlage ist und dass Gruppenbildungen innerhalb der Gesellschaft trotzdem schwer zu vermeiden sind.