Unsere diesjährige Fahrt zu den Bregenzer Festspielen starteten wir bei sonnigem und trockenem Sommerwetter. Es sollte unsere vierte Theaterfahrt nach Bregenz sein und wir ließen uns von unserem altbekannten Busfahrer Thomas von der Firma Knisel sicher an den See fahren. Hier erhielten wir Sommer-Feeling pur am See. Wir gingen vorbei an dem schönen Freibad der Stadt und erreichten den im Sonnenlicht glitzernden Bodensee.
Da wir noch genügend Zeit hatten bis zu unserm Abendessen im Gourmet-Zelt bummelten wir an der Promenade entlang oder erhielten einen nahen und guten Einblick auf das Bühnenbild. Von unserem Platz aus beim Abendessen hatten wir Sicht auf den See und so genossen wir gemeinsam das gute Essen.
Die Handlung spielte in einem Dorf in Deutschland nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieg (1616-1648). Auf der hügeligen Landschaft standen schiefe Hütten, ein schräger Kirchturm, Bäume und ein großer Vollmond bildete den oberen Mittelpunkt des gesamten Bühnenbildes.
Dieses Dorf wurde im Laufe der Vorstellung durch Lichteffekte in eine kühle, urige Winterlandschaft verwandelt oder die farbigen Lichtspiele zeigten uns ein gespenstisch, teuflisches Dorfbild. Durch plötzliche Feuereffekte und Donnergrollen
blieb unsere Aufmerksamkeit stets präsent. Die untergehende blutrote Sonne gab dem See und der Bühne noch zusätzlich ein romantisches Gesamtbild.
Alle Musikstücke und Arien wurden hervorragend von den Darstellern wiedergegeben und das Orchester der Wiener Symphoniker begleitete sie auf höchstem Niveau.
Nach der Vorstellung fuhren wir um Mitternacht begeistert von dem Abend nach Hause. Wieder hat sich gezeigt, dass der Besuch in Bregenz ein schönes Erlebnis war und vielleicht in den nächsten Jahren einmal wiederholt werden und fest in unserem Jahresplan aufgenommen werden kann.
Die gemeinsamen Gespräche und Begegnungen gehörten natürlich zu diesem Event auch dazu.
AF