Die Freiwillige Feuerwehr Forst wurde am Samstagabend gegen 21:36 Uhr zunächst zu einem „Brand 3 – Gebäudebrand“ in die Obere Brühlstraße nach Hambrücken alarmiert.
Noch während der Anfahrt unseres ersten Löschfahrzeuges wurde das Alarmstichwort auf „Brand 4“ erhöht und damit weitere Einsatzfahrzeuge der Forster Feuerwehr und weiteren Feuerwehren aus der Nachbarschaft hinzugezogen.
Vor Ort stand eine Schlosserei im Hinterhof eines Wohngebäudes in Vollbrand. Flammen loderten aus den Fenstern. Die Rauchwolke war weithin sichtbar. Gebrannt hatten die Einrichtung der Werkstatt und ein dort abgestellter Gabelstapler. Gemeinsam gelang es recht schnell, den Brand zu löschen. Mehrere Trupps konnten sowohl den Brand in der Werkstatt als auch im Dachstuhl löschen. Hierzu wurde auch die Drehleiter eingesetzt und das Feuer aus dem Korb der Leiter gelöscht. Es mussten Teile des Daches geöffnet werden, um alle Brandstellen ablöschen zu können.
In der Werkstatt lagerten auch die für Schlosserarbeiten erforderlichen Gasflaschen. Die Einsatzkräfte haben diese Gasflaschen über längere Zeit mit Wasser gekühlt. Mit Messgeräten wurden sowohl die Temperatur als auch ausströmendes Gas gemessen. Diese Arbeiten wurden bis weit nach Mitternacht fortgesetzt, um die letzte Gefahr zu beseitigen.
Mitglieder der DRK-Bereitschaften richteten eine Station zur Verpflegung und Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken und einem Imbiss ein.
Die Polizei war mit zwei Streifenwagen und vier Beamtinnen und Beamten vom Polizeirevier Philippsburg im Einsatz. Mit Unterstützung des Gemeindebauhofes wurde die Hauptstraße während des Einsatzes gesperrt. Der Verkehr musste umgeleitet werden. Bei dem Gebäudebrand entstand ein geschätzter Schaden von über 100.000 Euro. Da die Brandursache noch unklar ist, hat die Kriminalpolizei in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen.
Die Feuerwehr Forst war mit zwei Löschfahrzeugen und dem Gerätewagen-Transport mit dem Abrollbehälter Hygiene rund vier Stunden im Einsatz.