VfB-Tor: Pohl (FE.)
Das Schicksalsspiel ging verloren, was gleichbedeutend mit dem fast sicheren Abstieg ist. Da gibt es nichts dran zu deuteln. Wieder waren es nur Kleinigkeiten, wieder waren es die besseren Individualisten. Die Heimelf war sich der Bedeutung des Spiels bewusst und kam schon in der Anfangsviertelstunde zu einigen Gelegenheiten, die zu überhastet oder unplatziert vergeben wurden. Wie es besser geht, zeigte der Gast in Person des Regionalligaerfahrenen 10er, der nach 27,min eine Flanke einschießen konnte, wobei die Frage erlaubt sei, warum sowohl der Flankengeber als auch der Abnehmer viel zu viel Platz hatten. Danach war dem VfB etwas der Stecker gezogen, bis zur Pause tat sich dann nicht mehr viel.
Nach der Halbzeit zeigten die in ungewohnt rotem Dress auflaufenden Platzherren eine gute Druckphase. Der Ausgleich in Form eines im Nachschuss verwandelten Elfers von Pohl war mehr als verdient (56.min). Danach drückte der VfB auf die Entscheidung, scheiterte aber immer wieder an der Neuenheimer Abwehr, aus der der oberligagestählte Innenverteidiger herausragte. In der Schlussphase wurde der VfB gnadenlos ausgekontert. Erneut der 10er, der beim 1:2 gleich 4 St. Leoner stehen ließ in der 70. und in der Nachspielzeit beim 1:3 versetzten dem VfB den Todesstoß.
Aufstellung: Wörlitz, Gräf, Gerber, Bitz, Sipos, Pohl, Amann, Rehn, Behr, Bauder, Schmidt, Käpplinger, Fischer, Specht, Rausch, Vögeli, Osmani
Weiter geht's, VfB1!