HSG Ebersbach/Bünzwangen – TSV Köngen 26:30 (12:15)
HSG unterliegt Köngen
Die HSG Ebersbach/Bünzwangen hat es in der Landesliga verpasst, den 3. Tabellenplatz endgültig zu sichern. Mit 26:30 unterlag sie dem Tabellenvierten TSV Köngen, das nun auf einen Punkt an die HSG herangekommen ist. Der HSG-Motor stotterte mächtig im Vergleich zu den letzten Spielen. Köngen hat dieses Spitzenspiel verdient gewonnen, weil der HSG sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das bisher gezeigte Selbstverständnis fehlte und sie viele Fehler machte. Zudem hatten die Gastgeber große Probleme mit der einseitigen Spielführung des Schiedsrichtergespannes, das in einem hitzigen Spiel jede strittige Entscheidung gegen die HSG auslegte. Ein völliges Ungleichgewicht bei Zeitstrafen und Siebenmeter belegen dies und haben das Spiel maßgeblich beeinflusst.
Von Beginn an entwickelte sich in der vollen Raichberghalle eine temporeiche und sehenswerte Partie. Es war ein wildes Hin und Her im ersten Abschnitt bis zur 24. Minute bei einer 11:10-Führung der HSG. Die Abwehr stand gut und dahinter konnte Pascal Demark gefallen. Dann gelang den Einheimischen bis zum Pausengang jedoch nur noch ein Tor und somit konnte Köngen mit einer 15:12-Führung in die Kabine gehen. Dabei musste die HSG ein großes Handicap hinnehmen. Eine strittige rote Karte gegen den Kapitän Florian Seidel schon nach 10 Minuten und der verletzungsbedingte Ausfall von Abwehrstratege Marvin Kälberer Mitte der ersten Hälfte hatten maßgeblichen Anteil am weiteren Spielverlauf.
Nach Wiederbeginn trugen bis zur 41. Minute fahrlässig ausgelassene Torchancen der HSG dazu bei, dass Köngen den Vorsprung auf fünf Tore beim 22:17 ausbauen konnte. Die Gastgeber versuchten in den nächsten Minuten, den Anschluss nicht zu verlieren. Dies gelang auch, als Florian Lustig mit einem Doppelschlag in der 50. Minute den Rückstand beim 22:24 auf zwei Tore verkürzen konnte. Doch eine zweifelhafte Zeitstrafe stoppte die Aufholjagd der HSG und für Köngen wurde beinahe jede Abwehraktion der HSG mit Siebenmeter belohnt. Drei Minuten später traf Moritz Schwind mit seinem 9. Tor zum 24:26 und ein Pfostentreffer von Niklas Krell stoppten die Bemühungen. Dies nutzten die Gäste mit zwei Toren zum 24:28 (56.). Eine Vorentscheidung war gefallen, auch eine Auszeit vom HSG-Coach konnte nicht helfen. Am Ende konnte sich Köngen über einen 30:26-Auswärtssieg freuen. Bei der HSG fehlten an diesem Tag einfach die Cleverness und die Kaltschnäuzigkeit, zudem machte sie ein paar Fehler zu viel und musste auch strittige Entscheidungen der Unparteiischen hinnehmen. Darauf wies Trainer Thomas Burger anschließend seine Mannschaft hin. Diese Heimniederlage war ein Dämpfer und jetzt heißt es bei der HSG für das letzte Saisonspiel, schnell die Köpfe frei zu machen.
Es spielten: P. Demark, M. Spahlinger; Marvin Kälberer, M. Schwind (9/2), F. Seidel, F. Lustig (3), N. Kreidenweiß, T. Buchele (1), F. Stahl (3), T. Wieland (6), N. Krell (1), F. Hummel, L. Taxis, Moritz Kälberer (3).
HSG dominiert im Derby
Die HSG Ebersbach/Bünzwangen konnte im Nachholspiel gegen den TSV Heiningen 2 in der heimischen Raichberghalle ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Mit dem 41:26-Kantersieg vor den begeisterten Anhängern konnte die HSG somit den 3. Tabellenplatz in der Landesliga weiter festigen und hat somit im Kampf um den zweiten Platz mit Betzingen weiter Hoffnung. Aufgrund der Abstiegskonstellation in der Regionalliga Süd würde der 3. Tabellenplatz derzeit zum Aufstieg in die Verbandsliga reichen. Sicherheit für den Aufstieg würde ein 2. Tabellenplatz geben. So viele Zuschauer unter der Woche verbreiteten eine gute Stimmung in der Halle. Verantwortlich hierfür war eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung, dies beweist auch ein Blick in die Torschützenliste, in die sich jeder eintragen konnte. Herausragend auch wieder die Abwehr mit ihrem Innenblock.
Die HSG, die von Beginn an vor allem in der Abwehr hellwach agierte und sich auf die Paraden von Pascal Demark verlassen konnte, setzte sich schnell bis zur 10. Minute auf 10:2 ab. Hier war das Selbstbewusstsein der Jungs von Trainer Thomas Burger von Beginn an spürbar. Vor allem Moritz Kälberer und Kapitän Florian Seidel sprühten dabei vor Spielfreude und zeigten Tordrang. Heiningen gelang erst in der 5. Minute der erste Treffer. Der sehr gute Beginn wurde dann etwas eingebremst, denn bis zur 20. Minute gelangen den Gastgebern noch zwei Tore. So hieß es dann 12:8 und die Jungs mussten sich in der Auszeit neu ordnen. Moritz Schwind brachte seine Farben mit einem Doppelpack wieder in Fahrt. Felix Hummel macht dann mit 19:11 den Halbzeitstand perfekt.
Die HSG kam konzentriert aus der Kabine. Drei schnelle Tore in zwei Minuten von Moritz Kälberer, Florian Seidel und Timo Wieland stellten die Führung auf 22:11. Die Mannschaft blieb auf dem Gaspedal. Jeder Fehler von Heiningen wurde von den Einheimischen genutzt und bis zur 40. Minute konnten sie den Vorsprung auf 13 Tore beim 28:15 ausbauen. Die Gäste versuchten durch Kevin Walter und Max Frey immer wieder dagegen zu halten, doch der inzwischen eingewechselte Torhüter Mathias Spahlinger hatte immer wieder was dagegen. Die HSG setzte über weite Strecken immer auf ihr aggressives Abwehr- und Tempospiel. Hier fanden die Gäste keine Lösungen. Ein 5:0 Lauf der HSG durch Niklas Krell, zweimal Felix Stahl, Timo Wieland und Felix Hummel zum 33:16 (45.) zeigte auch die spielerische Überlegenheit. So hieß es dann nach 50 Minuten mit dem Tor von Florian Lustig 36:20. Abwehrchef Tobias Buchele markierte mit seinem dritten Treffer in der 54. Minute das 38:22. Drei Zeigerumdrehungen später war es Kapitän Florian Seidel vorbehalten den 40. Treffer für die HSG ganz nach dem Geschmack für den Trainer zu erzielen. Am Ende feierte die Mannschaft mit ihren Fans einen auch in dieser Höhe verdienten 41:26-Derbysieg. Trainer Thomas Burger lobte anschließend seine Mannschaft für eine starke Mannschaftsleistung in allen Bereichen und zudem noch für die Steigerung in der 2. Halbzeit. Ein sehr gutes Spiel im Derby und 22 Tore im zweiten Durchgang sagen alles.
Es spielten: P. Demark, M. Spahlinger; Marvin Kälberer (1), M. Schwind (4/1), T. Güntner, F. Seidel (6), F. Lustig (5), N. Kreidenweiß (3), T. Buchele (3), F. Stahl (2), T. Wieland (4), N. Krell (3), F. Hummel (3), Moritz Kälberer (7).
Nach der vergebenen Chance letzten Samstag, den 3. Tabellenplatz fest zu machen, muss die Erste dies morgen in Dettingen im schon letzten Saisonspiel nachholen. Die HSG muss nach der Niederlage gegen Köngen schnell vorspulen – sportlich und mental. Ein großes Spiel steht bevor. Dass in der Nacht vom letzten Samstag auf Sonntag die Uhr um eine Stunde vorgestellt wurde, passte ins Bild. Auch die HSG möchte den Auftritt gegen Köngen schnell analysieren und gewissermaßen schnell vorspulen. Aus dieser Situation muss die Mannschaft sich herausarbeiten, sie muss fokussiert bleiben. Der Blick geht nach vorne, mit der richtigen Energie in das letzte Spiel gehen, die Kräfte bündeln, zusammen anpacken. Die Heimstärke von der HSG Ermstal ist bekannt. Sie besiegte am letzten Sonntag den Tabellenzweiten Betzingen klar mit 33:27. Damit ist eigentlich schon alles gesagt und es heißt konzentriert die Aufgabe anzugehen. Geduld im Angriff wird für die HSG eine große Rolle spielen, sofern ein eigenes Tempospiel nicht möglich ist. Zudem heißt es, das starke Rückraumspiel von Ermstal in den Griff zu bekommen. Die Mannschaft hofft auf die Unterstützung ihrer Fans, denn die Dettinger Halle ist immer ein heißes Pflaster für die auswärtige Mannschaft. Anspiel ist am morgigen Samstag in der Sporthalle Neuwiesen um 20:00 Uhr.
HSG Ebersbach/Bünzwangen 2 – TG Nürtingen 2 28:24 (14:10)
Pflichtsieg mit Horrorstückchen
Der Gedanke, dass man gegen das Schlusslicht der Liga realistisch fest mit zwei Punkten rechnen können müsste, erübrigte sich spätestens mit dem Blick auf den Spielbericht. Zwar zeigten sich die Gäste gebeutelt von Krankheit und Verletzungen, aber die dafür eingekauften respektive reaktivierten Personalien konnten sich sehen lassen. Die landesligaerfahrenen Torhüter schnürten ebenso ihre Schuhe wie die Verstärkungen im Rückraum. Es handelte sich um eine komplett andere Mannschaft wie noch im Hinspiel, als man völlig ungefährdet (*hust hust*) als Sieger vom Platz schritt.
Allerdings konnte auch die HSG mehr aufbieten. Weissinger im Tor zeigte über 60 Minuten eine wahnsinnige Leistung, Riedel – im Hinspiel noch Zuschauer – agierte ebenso wie Jungfuchs Stahl im Rückraum als Achse und dann baute man noch auf Reimann, dessen Kopf lediglich 29 Minuten und 3 Sekunden standhielt. Aber wenn man schon so viele Spieler auf der Bank hat, dann können sich potenziell auch mehrere Verletzungen ereignen. Conrad beispielsweise hielt es gerade einmal 170 Sekunden auf dem Feld, bis er sich den Finger von Nürtingens Hamann ins Auge rammen ließ. „Wenn du das nochmal machst, kuck ich dich nicht mehr an!“, johlte er, als er sich nach diesem Horrorstückchen vom Spielfeld begleiten lassen und sämtliche Piratenfreunde nach einer Augenklappe anfragte musste. Diese herbe Schwächung gleich zu Beginn hemmte die HSG merklich, aber Reimann auf Mitte positionierte seine Nebenleute nach und nach über 5:5 zum 8:6 und 10:8. Es ging richtig eng zu, weil die TGN zwar auf ihre Erfahrung bauen konnte, aber man ihnen auch anmerkte, dass die Handballschuhe schon am Nagel hingen und erst kurzfristig abgenommen wurden. Die HSG hingegen hatte mit By Chan auf LA einen treffsicheren Schützen, der alle seine fünf Treffer in der ersten Hälfte beisteuerte. Gleichzeitig erwischte Weissinger im HSG-Gehäuse einen echten Sahnetag und entschärfte immer wieder auch Großchancen der Gäste. Nach einer Becher-Riegl-By Chan-Triplette benötigten die Gäste schließlich eine Auszeit (27. Minute). Bis hierhin war es ein intensives Spiel, keinesfalls unfair, dennoch war der Unparteiische nicht zu beneiden. Und auch die kommenden beiden Situationen waren schwierig zu beurteilen. Erst wurde Nürtingen ein 7 m zugesprochen, nachdem die Abwehr um Sven Becher im Kreis verteidigte (13:10, 29. Minute). Dann löste im folgenden Angriff Reimann an den Kreis auf, wurde in Szene gesetzt, aber der Nürtinger Abwehrriegel schob robust zu. Reimann und sein Gegenspieler stießen mit den Köpfen derart unglücklich zusammen, dass dieser benommen und mit Platzwunde liegen blieb. Für unendliche Minuten musste das Spiel unterbrochen und der Notarzt verständigt werden – der nächste Horrormoment des ansonsten fairen Spiels. Zunächst war unklar, wie man überhaupt würde weiterspielen können. Man verständigte sich dann auf eine längere Pause, gepaart mit Strafwurf HSG und Zeitstrafe TGN. Riegl ballerte dann gewohnt sicher zum 14:10-Pausenstand für die Landesligareserve.
Aber es waren auch Riegls Kanonen zum 15:11 und 16:11, welche die HSG bitter benötigte, denn Nürtingens Bihl setzte schon den nächsten Kopfleger an Weissinger vorbei. Becher, Stahl (wie macht der das nur?!) und Riedel hielten die HSG zunächst auf fünf Tore Vorsprung. Gleichwohl mussten sich die Hausherren jeden Treffer hart erarbeiten, während die Gäste gefühlt spielend leicht zu Treffer kamen. Über 20:16 (40. Minute), 21:18 (45. Minute) und 22:20 (49. Minute) pirschten sich die Neckarstädter langsam, aber stetig heran. Nürtingens Aktivposten Hamann und deren mit neun Treffern erfolgreichster Torschütze Bihl mit seinem nächsten Kopfleger waren in der 52. Minute Garanten für den 23:22-Anschlusstreffer. Es war nun eine Partie, die jederzeit hätte kippen können und man merkte den HSG-Akteuren an, dass die Leichtigkeit der ersten Hälfte in Richtung Verkrampfung wich. Weissinger aber rüttelte seine Vorderleute mit zwei wunderprächtigen Paraden wach. Riegl blieb vom Punkt sicher und schrie von dort die Anspannung beim 24:22 und 25:23 förmlich heraus. Bihl brachte die Gäste drei Minuten vor Ende erneut auf ein Tor ran, aber die HSG konnte nun endlich wieder auch Conrad einsetzen. Nicht nur legte dieser trotz eingeschränkter (Über-)Sicht auf Reck zum 26:24 auf, sondern bediente auch Mauch zum 27:24 sowie 28:24-Endstand.
Es spielten: Weissinger, Griffith; By Chan (5), Martin, Riedel (2), Becher (5), Conrad (1), Reck (3), Stahl (2), Reimann, Mauch (3), Riegl (7/4).
Verschenkter Punkt
Was sagt man nur nach so einem Spiel? Einige Tränen sind geflossen, und die Enttäuschung über den erneut verschenkten Punkt gegen den deutlich schwächeren Tabellenvorletzten sitzt auch heute noch tief. Die erste Halbzeit lief nicht wie von den HSG-Mädels erhofft, und am Ende der zweiten Hälfte gab man das Zepter aus der Hand.
Wieder einmal fand man nicht ins Spiel. Ganze vier Minuten und 29 Sekunden dauerte es, bis Mara Weiler vorne zum ersten Mal für die HSG traf. Nach Lena Greiners erstem ihrer sechs verwandelten Siebenmeter sah man sich aufgrund der schwachen Offensivleistung bereits nach sechs Minuten zur ersten Auszeit gezwungen. Die Ansage war klar: Das Brett vom letzten Spiel abschrauben und endlich mit Selbstbewusstsein Richtung Tor gehen. Gesagt, getan: Anna Karpischek nahm sich ein Herz und erzielte den 3:3-Ausgleich, ehe man die erste verdiente Zeitstrafe kassierte. Zumindest spielte man in Unterzahl so, dass Neuffen lediglich am Ende noch das Tor traf. Das lag unter anderem an der starken Torwartleistung von Christin Findeis und in der zweiten Hälfte an Sabrina Baumann. Natalie Mayer und Annika Schuster trafen für die HSG, und die Gegnerinnen sahen sich nach dem Führungswechsel gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Spätestens jetzt dürfte den Gästen bewusst gewesen sein, dass die HSG-Mädels ihnen immer wieder Chancen boten. Nach einem Doppelschlag von Melanie Aurenz und starken Abwehraktionen von Leni Dannenmann konnte man die erste Drei- bzw. Vier-Tore-Führung verbuchen. Doch direkt im Anschluss verpuffte die gute Leistung, und die HSG-Mädels verfielen wieder in ihr altbekanntes Muster: "Nimm du ihn, ich hab ihn sicher." Die hohe Anzahl an technischen Fehlern, schlechten Pässen und noch schlechteren Torabschlüssen führte schließlich zur 11:12-Pausenführung für die Gäste aus Neuffen.
Die Halbzeitansprache war kurz und knapp: Wer heute gewinnen wollte, musste sich in allen Bereichen steigern. Leni Dannenmann ließ sich das nicht zweimal sagen und erzielte prompt den Ausgleichstreffer. Souverän baute man die Führung weiter aus, und die Zuschauer in der Raichberghalle konnten endlich das gewohnte HSG-Spiel sehen: beherzte Abwehr und cleverer Angriff. Doch aufgrund einer doppelten Unterzahl 20 Minuten vor Schluss öffnete man Neuffen erneut die Tür. Die HSG konterte zunächst mit einem 4:0-Lauf, doch was dann geschah, lässt sich wohl am besten auf Video festhalten: Die HSG spielte ohne erkennbaren Grund wie eine E-Jugend-Mannschaft – ohne Ballgefühl, ohne Spielwitz und absolut kopflos nach einer 22:17-Führung. Tor um Tor arbeitete sich der TB Neuffen 2 wieder heran und konnte 90 Sekunden vor Schluss ausgleichen. Die Szenen erinnerten an das Hinspiel: Man hatte es selbst in der Hand, war über 40 Minuten die klar bessere Mannschaft. Doch wie schon im Hinspiel versagten in der Schlussphase die Nerven, der Ton auf dem Feld wurde rauer, und das Selbstbewusstsein schwand. Der vergebene Siebenmeter am Ende war nicht die entscheidende Szene des Spiels – man hätte sich niemals in diese Situation bringen dürfen. Den Punkt hatte man bereits in der 52. Minute mit der Neuffener Aufholjagd verloren.
Für die HSG-Mädels geht es jetzt erst einmal in die Osterpause. Zwei Gegner warten noch: der aktuelle Tabellendritte HC Wernau und das punktlose Tabellenschlusslicht TSV Wolfschlugen 2. Was man von diesen Spielen erwarten kann? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Vielleicht muss man einfach in die Halle kommen und es mit eigenen Augen sehen.
Es spielten: C. Findeis, S. Baumann; S. Babschanik, J. Wieland (1), L. Vögl, N. Mayer (2), L. Mach, M. Aurenz (4), A. Karpischek (2), L. Greiner (6/6), L. Wieland, L. Dannenmann (4), A. Schuster (1), M. Weiler (2).
Saisonrückblick 2024/25 – die Handballer der SGU Bm1 sind frühzeitiger Meister
Es ist Sonntag, der 16.02.2025 um 15:23, die B-Jugend der SG Untere Fils ist mit 8 Punkten Vorsprung uneinholbarer Tabellenführer in der Bezirksoberliga Esslingen Teck. Bereits 3 Spiele vor Saisonende mit 415 geschossenen Toren und nur 272 Gegentoren nach 12 Spielen, feiert die SG Untere Fils die Meisterschaft 2024/25.
Es hatte sich bereits zu Beginn der Saisonvorbereitung eine starke Leistungssteigerung der Mannschaft abgezeichnet. In der Oberliga-Qualifikation musste man sich am Ende dem Bundesliganachwuchs Bittenfeld 2 knapp geschlagen geben und hatte somit nicht die höchste Liga in Württemberg erreicht.
Dennoch hat die Mannschaft weiterhin hochmotiviert 3-4x die Woche trainiert und weiter an ihrem handballerischen Können gearbeitet. Was sich dann auch in der hervorragenden Abwehrleistung niedergeschlagen hat. Mit über 34 erzielten Treffern im Durchschnitt, hat sich fast immer jeder Spieler in die Torschützenliste eingetragen. Das man im Alter von 15 und 16 Jahren eine solche Leistungsbereitschaft an den Tag legt, ist heutzutage weit weg von alltäglich. Für uns als Trainer und Verein war und ist es eine große Freude, mit solchen Jungs zusammenzuarbeiten und Spaß zu haben.
Das Kapitel dieser Saison wäre nicht vollständig erzählt, vergäße man den Servicebetrieb hinter der Mannschaft, die Eltern, zu erwähnen. Zu keinem Zeitpunkt gab es irgendeinen Mangel an engagierten Eltern, die Dienste übernahmen z. B. in der Bewirtung oder am Zeitnehmertisch, Fahrdienste zu den teilweise weit entfernt liegenden Spielstätten übernahmen, die Trainer unterstützten oder die Trikots wuschen. Vielen Dank an alle Eltern, Verwandten, Freunde und Fans!
Die Meistermannschaft 2024/25:
Erik Albrecht, Marco Burger, Erwin Drosdezki, Felix Feist, Collin Follmer, Luis Haag, Nico Häderle. Mick Kiforiuk, Luke Löffler, Lars Lorenz, Nils Ott, Jannis Schiffer, Marc-Leon Tauchmann, Jannis Leuthold, Coachteam: Alexander Kiforiuk, Mario Ott, Sebastian Zimmermann.
Vizemeister
Gewarnt durch die zuletzt guten Leistungen der Weilheimer Mädels, wollte man die bereits im Hinspiel gut aufspielende Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen. Und so zeigte sich auch in der ersten Hälfte des letzten Saisonspiels ein recht ausgeglichenes Match, in welchem sich die SGU-Mädels jedoch zu viele Fehlwürfe leisteten. Da man in der Abwehr oft auch nicht mit 100 % agierte, gelang es den Weilheimer Mädels bereits in der ersten Hälfte vier 7-Meter herauszuholen und diese auch sicher zu verwandeln. Lediglich Amelie wusste die Lücken in der Weilheimer Abwehr zu nutzen und erzielte bereits in der ersten Hälfte vier Tore.
Für die zweite Hälfte forderte das Trainerteam Seiter/Lenz eine deutliche Steigerung in der Abwehr und auch im Angriff sollte versucht werden, die Aktionen konsequenter zu Ende zu bringen. Und so erwischte die SGU Truppe den besseren Start und konnte sich mit einem 6:2-Lauf einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Auch wenn man sich zu oft in der gegnerischen Abwehr festspielte, schafften es die SGU-Mädels, sich bis zum Spielende nochmals etwas abzusetzen. So konnten die Mädels am Ende einen 33:27 Sieg verbuchen. Da jedoch auch Leinfelden-Echterdingen ihr Spiel gegen Plochingen gewinnen konnte, wurde es am letzten Spieltag nichts mit dem Meistertitel in der
Bezirksoberliga.
Mit einer Ausbeute von 12 Siegen aus 14 Spielen, kann die Mannschaft dennoch auf eine erfolgreiche Runde zurückblicken. Und ein großes Dankeschön geht auch an alle Eltern, Fans und die männliche C-Jugend raus, welche uns in vielen Trainingseinheiten im Tor supportet hat :).
Es spielten: Heidi Bankston; Sarah Eckert (1), Sophia Eckert (1), Nahla Neher (6), Nele Bieling (2), Shania Sogolj (2), Laura Fischer (1), Leonie Teichmann (2), Amélie Witaszak (5), Mia Kanzleiter (2), Lina Herb (3), Chiara Leschnik (1), Sara Schmid (1) und Lara Fehringer.
Das letzte Saisonspiel war bis zur 10. Spielminute ausgeglichen und es schien, als ob man die deutliche Niederlage vom Hinspiel vielleicht sogar ausmerzen kann. Leider geht ein Spiel keine 10 Minuten sondern 40, und die körperlich starken Gäste konnten wir über die Zeit leider nicht aufhalten. Aus diesem Grund geht die Niederlage vollkommen in Ordnung. Wir haben es nicht geschafft, die Fehlerquote auf einem Minimum zu halten und die Fehler wurden sofort mit einfachen Toren bestraft. Am Ende waren es nur 6 Tore – aber verloren ist verloren.
Jetzt geht es in die neue Runde, den 2012er wünsche ich alles Gute in der C-Jugend. Den 2013ern weiterhin viel Erfolg in der D-Jugend!
Es spielten: Leon, Jannik, Tim (1), John (3), Jonas (3) , Luis (6), Joshua (1), Noah (2) , Bugra (8), Finn (2) Elias (10) , Mattis (2).
Saisonfinale gegen JANO Filder
Am vergangenen Samstag traf die E1 der SG Untere Fils in einem spannenden Duell auf den Tabellenführer JANO Filder. Die SGU startete konzentriert in die Partie und zeigte in der ersten Halbzeit eine hervorragende Abwehrarbeit. Die Spieler standen gut organisiert und waren aufmerksam, was dazu führte, dass sie den Gegner zu Ballverlusten zwangen. Durch diese starke Defensivleistung gelang es der SGU, einige schnelle Konter zu fahren und selbst Tore zu erzielen. Zur Halbzeit stand es 11:13 für die Gäste.
In der zweiten Halbzeit ließen jedoch aufgrund des hohen Spieltempos die Kräfte und Konzentration der SGU-Jungs nach. Dies führte dazu, dass die Spieler vermehrt Würfe aus ungünstigen Positionen abgaben, die den starken Torwart der Gegner nicht in Bedrängnis brachten. JANO Filder nutzte die sich bietenden Chancen besser und konnte sich im Laufe der zweiten Halbzeit absetzen. Trotz des Rückstands gaben unsere Jungs nicht auf und kämpften bis zur letzten Minute. Das Spiel endete schließlich mit 16:27 für JANO Filder.
Trotz dieser Niederlage können die Spieler stolz auf ihre Leistung und ihren Einsatz während der gesamten Saison zurückblicken. Sie haben schnellen und attraktiven Handball gezeigt und sich als starke Mannschaft bewiesen.
Es spielten: Arvid, Elia, Emil, Fabian, Felix D., Felix H., Ilias, Luis, Max, Nils
Die E-Jugend der SG Unter Fils bedankt sich herzlich bei allen Fans für die Unterstützung während der vergangenen Saison und freut sich auf die kommenden Herausforderungen in der D-Jugend.
Samstag, 5. April 2025 | ||||
TB-Sporthalle beim Schulzentrum Halde Neuffen | ||||
11:45 | B-w | TB Neuffen 2 | - | SG Untere Fils |
Sporthalle bei der Burgschule Köngen | ||||
12:25 | C-w | TSV Köngen 2 | - | SG Untere Fils 2 |
Bettwiesenhalle Unterensingen | ||||
17:30 | 3. Herren | SKV Unterensingen 3 | - | HSG 3 |
Sporthalle Neuwiesen Dettingen/Erms | ||||
20:00 | 1. Herren | HSG Ermstal | - | HSG |