ASV Wolfartsweier 1892 e. V.
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Fußball

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ASV Wolfartsweier - FC Südstern Karlsruhe II 2:1 (1:0) Torschütze: Akdag (2*) Zu einem Last-Minute-Sieg gelangte der ASV Wolfartsweier gegen...

ASV Wolfartsweier - FC Südstern Karlsruhe II 2:1 (1:0)

Torschütze: Akdag (2*)

Zu einem Last-Minute-Sieg gelangte der ASV Wolfartsweier gegen den Gast vom FC Südstern Karlsruhe, der „fairste(n) Mannschaft der B2 (…), die zudem regelmäßig die oberen Plätze in der Fairnesstabelle belegt“ (dazu kürte sich der Gast höchstpersönlich am vergangenen Sonntag nach drei Gelb-Roten-Karten).

Die Heimmannschaft übernahm wie auch schon in den letzten Spielen die Kontrolle und erzielte bereits in der 8. Spielminute durch Routinier und Spielmacher Abdulkadir Akdag die Führung. Doch wie auch schon die Wochen zuvor konnte dadurch keine zusätzliche Sicherheit im Spiel gewonnen werden, stattdessen stärkten die Horbenloch-Jungs den Gegner durch teilweise einfache Ballverluste. Bei sehr schlechten Platzverhältnissen hatte der Gast in dieser Phase den ein oder anderen gefährlichen Konter, den er glücklicherweise nicht verwerten konnte. Eine vom Schiedsrichter sehr merkwürdig geführte Partie wurde dann ab Minute 30 immer hitziger. Weder ein Faustschlag des Gastes in das Gesicht des ASV-Angreifers noch die Aufforderung des gegnerischen Trainers an seine Mannschaft, die Spieler des ASV durch Fouls zu bremsen, wenn es anders nicht möglich ist, führten zu einer Beruhigung des Spielbetriebs. Hier ist aber zwingend anzusprechen, dass sich auch die Mannschaft des ASV nicht mit Ruhm bekleckerte, das Verhalten der Mannschaft war während der gesamten Spielzeit nicht akzeptabel und ist auch so nicht hinnehmbar, darüber müssen die Verantwortlichen klar sprechen und dessen sind sie sich auch bewusst, dass sich hier schleunigst im Umgang innerhalb des Teams, aber auch im Verhalten gegenüber dem Gegner vieles ändern muss.

Eine eiskalte Dusche erhielten die Santamaria-Mannen dann direkt nach der Halbzeit. Nach einem Stellungsfehler in der ASV-Defensive fand sich der Stürmer von Südstern freistehend vor Torhüter Fabian „Fabolous“ Raqué und verwandelte eiskalt. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften völlig, Torchancen waren Mangelware und beide Mannschaften bestachen eher durch verhaltenstechnische als fußballerische Auffälligkeiten. An diesem Tag hätte sich niemand wundern dürfen, wenn die Begegnung mit 8 gegen 8 geendet hätte, ein Wunder, dass alle 22 Spieler auf dem Feld den Schlusspfiff erlebten.

Als nun alle mit einem Unentschieden rechneten, erzielte die Heimmannschaft doch noch den sehr glücklichen Siegtreffer. Nach einem gefährlichen Freistoßaufsetzer von Innenverteidiger Dennis Erhardt konnte der gegnerische Torwart den Ball nur nach vorne abklatschen, Matchwinner Abdulkadir Akdag staubte zum vielumjubelten Siegtreffer ab, der Jubel am Horbenloch war riesengroß, wurde anschließend jedoch auch wieder „überstrapaziert“. Im Fußball wird einfach immer wieder die Fußballweisheit bestätigt, dass eine Mannschaft dieses Glück nur hat, wenn sie in der Tabelle oben steht. Dieses Glück, das Wolfartsweier diese Saison bereits mehrfach hatte, fehlte ihnen in der vergangenen Fast-Abstiegssaison regelmäßig.

Zum Schluss bleibt uns noch unserem Spieler Pasquale Petriccione, der sich heute schwer am Oberschenkel verletzte, alles Liebe und Gute für seine Genesung zu wünschen. Komm bald wieder, wir brauchen dich.

VfB 05 Knielingen II - ASV Wolfartsweier 5:2 (2:1)

Torschütze: Bartuccio (2*)

Durch harte Arbeit und einen guten Saisonstart hatte sich die Mannschaft von Trainer Marco Santamaria dieses Spitzenspiel verdient. Es kam zum Showdown des Tabellenzweiten aus Wolfartsweier beim Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten aus Knielingen.

Neutrale Zuschauer erwarteten ein Spiel auf hohem fußballerischem Niveau bei traumhaften Platz- und Wetterverhältnissen, jedoch kam es anders als erwartet. Der ASV Wolfartsweier war über die gesamte Spielzeit fußballerisch und technisch der Heimmannschaft überlegen, es setzte sich aber Disziplin und Härte in der Defensive sowie Geradlinigkeit im Angriffsverhalten durch. Die Heimmannschaft aus Knielingen stand sehr defensiv und überließ den Wolfartsweirern die Murmel. Sobald sie den Ball erkämpften, wurden direkt lange Bälle auf die zwei sehr schnellen Stürmer geschlagen, die die ASV-Defensive ein ums andere Mal vor große Probleme stellte.

Dennoch ging Wolfartsweier nach einem Eckball in Führung, als „Jungbrunnen“ Bartuccio den Ball hinter der Strafraumlinie erhielt und trocken abzog. Zwei unnötige Fehler in der ASV-Defensive sorgten dann allerdings für die Pausenführung von Knielingen.

Auch nach der Halbzeit rannte der ASV an, die Tore fielen jedoch auf der Gegenseite. Nach einem wunderschönen weiteren Distanzschuss von Luis Bartuccio keimte noch einmal kurzfristig Hoffnung auf, die jedoch in den Schlussminuten durch das 5:2 und die Rote Karte nach einer Notbremse für den ASV-Verteidiger zerrann.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass es nicht zu erwarten war, wie spielerisch überlegen der ASV Wolfartsweier auch im Topspiel agierte. Jedoch zeigte es sich auch, dass die Heimmannschaft in diesem Spiel die richtigen Mittel dagegensetzte, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Mit eiserner Disziplin, Härte im Zweikampf und Konterstärke – sicherlich nicht schön, aber erfolgreich, wie auch am Wochenende Thomas Müller seinem einstigen Weggefährten Michael Ballack beipflichten musste: „Ich hatte auf dem Platz ein gutes Gefühl, aber ich gebe dir recht: Wir sind in einem Ergebnissport.“

Dennoch sollte die Horbenloch-Truppe gestärkt aus diesem Spiel herausgehen, da sich wieder einmal gezeigt hat, dass die Mannschaft „spielerisch das beste Team der Liga ist und sie sich nur selbst schlagen kann“. Genau diese Aussage traf nach Spielende ein Verantwortlicher des Tabellenführers aus Knielingen.

Vorschau:

Sonntag, 13. Oktober 2024, 15.00 Uhr

ASV Wolfartsweier – SpG Germania Karlsruhe/DJK Karlsruhe-Ost

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Ortsverwaltung Wolfartsweier
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Ausgabe 41/2024

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Karlsruhe

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Sport
von ASV Wolfartsweier 1892 e. V., Abteilung Fußball
10.10.2024
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