Vergangenen Samstag hieß es in der Oberliga Baden wieder Derby-Time. Die Handball Wölfe Plankstadt empfingen vor heimischem Publikum das Tabellenschlusslicht TV Friedrichsfeld. Angesichts der Tabellensituation stand ein Sieg gegen die Friedrichsfelder bei den Wölfen auf dem Pflichtprogramm. Anfangs taten sich die Wölfe sehr schwer, ehe das Wolfsrudel Mitte der ersten Halbzeit mal so richtig loslegte. Am Ende flimmerte ein deutlicher 30:21-Sieg der Wölfe auf der Anzeigetafel.
Den Start verschliefen die Wölfe etwas, in der Abwehr langte das Team nicht beherzt genug hin und auch der Angriff ließ in den ersten zehn Minuten zu wünschen übrig. Vielleicht wollte das Wolfsrudel die Nachbarn aus Friedrichsfeld auch erstmal ankommen lassen, ehe sie dann ein wahres Tore-Feuerwerk abfeuerten. Binnen zehn Minuten erspielten die Wölfe sich einen acht Tore Vorsprung. So ging es auch mit einem 18:10-Vorsprung in die Kabine.
Auch in Halbzeit zwei machten die Wölfe zunächst dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Das Abwehrbollwerk stand und im Angriff war die Friedrichsfelder Abwehr sichtlich überfordert. Den Wölfen gingen allerdings so allmählich die Kraft aus, dies nutzten die Friedrichsfelder und kamen nochmals bis auf drei Tore ran (24: 21/52. Minute). Doch wer glaubt, dass sich das Wolfsrudel davon beirren lässt, hat falsch gedacht. Ganz im Gegenteil: Die Wölfe warfen nochmal alles rein und gewinnen am Ende sehr verdient mit 30:21.
Durch den Derbysieg stehen die Wölfe nun auf dem elften Platz. Allerdings haben Knielingen und Rot-Malsch jeweils nur einen Zähler mehr auf dem Konto. Am kommenden Sonntag (18 Uhr) steht dann das dritte von vier Heimspielen in Serie an. Dann empfängt das Wolfsrudel die HSG Ettlingen. Im Hinspiel setzte es eine knappe 18:20-Niederlage, diesmal wollen die Wölfe beide Punkte in Plankstadt behalten.
Es spielten: Raúl Lazaro Garcia, Sebastian Kaiser (beide Tor), Axel Schöffel (7), Fabian Engels (6), Alexander Leibnitz (6), Robin Geiss (2), Julian Maier (2), Maximilian Muschelknautz (2), Marcel Treiber (2), Rainer Verclas (2), Tadeo Eichhorn (1), Joshua Fröhlich, Julian Kern, Cameron Villa Apps
Maximilian Muschelknautz