Sportgemeinschaft Heddesheim e. V.
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1. Wettkampftag der 1. Bundesliga der Turnerinnen in Mannheim

Vor rund 800 Zuschauern in der GBG Halle in Mannheim am Herzogenried, darunter 100 Unterstützer/innen im eigens gegründeten Fanprojekt zum 50-j. Jubiläum...
Silja Stöhr im Topscorershirt
Silja Stöhr im TopscorershirtFoto: © TGM/SG/dt

Vor rund 800 Zuschauern in der GBG Halle in Mannheim am Herzogenried, darunter 100 Unterstützer/innen im eigens gegründeten Fanprojekt zum 50-j. Jubiläum der TGM, in eigens gestaltetem T-Shirt als Fans zur Unterstützung, erzielte das Team der TGM als Gastgeber eine stabile Leistung und landete mit 197,80 Punkten auf Rang zwei. Dritter wurde der MTV Stuttgart. Den 1. Platz belegte der TSV Tittmoning-Chemnitz.

Mannheim präsentierte sich besonders ausgeglichen und punktete an allen Gerätenkonstant, auch wenn die Leistungen am Barren (48,70) und Balken (48,30) nicht ganz an die des Tabellenführers heranreichten. Stuttgart konnte trotz starker Balkenübung (51,60) die Lücke an den übrigen Geräten nicht schließen und blieb mit 188,30 Punkten deutlich hinter den Führenden zurück. Die Topscorerin des Tages kam aus Mannheim: Silja Stöhr turnte sich mit starken 52,750 Punkten an die Spitze der Einzelwertung und durfte sich als Lohn das neue Topscorershirt überstreifen.

Neben dem Bundesliga-Auftakt zählte der Wettkampftag auch als erste Qualifikation für die Europameisterschaften in Leipzig im Mai. Angeführt wurde das Ranking von Silia Stöhr von der TG Mannheim. Karina Schönmaier folgte knapp dahinter mit 52,40 Punkten, Lea Marie Quaas (52,00) (beide TSV Tittmoning-Chemnitz) und Janoah Müller (51,85/Mannheim) ebenfalls solide Leistungen zeigten. Auch Lisa Wötzel (50,40) und Jesinia Schäfer (49,85) vom Tabellenführer blieben über der 49-Punkte-Marke. Die zweite Qualifikation folgt in zwei Wochen in Berlin.

Auch wenn das Beben im deutschen Turnen nicht spurlos an der TG vorübergezogen ist, birgt das Jahr vor allem sportliche Herausforderungen. Mit einem personell reduzierten, aber keineswegs ambitionslosen Kader wollen die Mannheimerinnen nicht nur im Ligaverlauf bestehen, sondern sich auch für das prestigeträchtige DTL-Finale im Dezember qualifizieren, das in diesem und den beiden darauffolgenden Jahren vom eigenen Club ausgerichtet wird.

Ein Heimfinale im Heidelberger SNP dome – das ist das Ziel. Für Mannheims Top-Turnerinnen Janoah Müller und Silja Stöhr steht zudem eine persönliche Bewährungsprobe bevor: Sie kämpfen um ein Ticket für die Heim-Europameisterschaften in Leipzig. Der Auftakt der Saison ist für Müller und Stöhr daher gleich doppelt bedeutsam. Die beiden Turnerinnen gehören zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft und wollen mit starken Leistungen beim Bundesliga-Auftakt einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ihre Rückkehr erfolgt allerdings unter Vorzeichen der Ungewissheit – beide arbeiten sich nach Verletzungen sukzessive zurück in die Form. Die Nominierung für die Europameisterschaft Ende Mai wäre daher mehr als nur sportlicher Lohn, es wäre ein kleiner Triumph über die Widrigkeiten der vergangenen Monate. Im Jubiläumsjahr eine Bühne für den Wiederaufstieg zu finden, könnte kaum symbolträchtiger sein. – Herzlichen Glückwunsch – SG-TURN-TEAM – TGM/SG/dt

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Ausgabe 18/2025

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