Die Bürgerstiftung Donaueschingen wurde 2006 gegründet, hat zwischenzeitlich ein Kapital von mehr als 1,3 Millionen Euro und konnte schon zahlreiche Projekte mit zusammen einer Viertelmillion Euro unterstützen.
Etwas Besonderes, das nichts mit Euros, aber mit viel Geist und Begeisterung zu tun hat, existiert unter den Fittichen der Bürgerstiftung nun schon seit zehn Jahren: der Mundarttreff. Monatlich einmal trifft sich im Mehrgenerationenhaus eine Runde Donaueschinger, die sich der Baaremer Mundart widmen. Geschichten, erlebt, erfahren oder der Phantasie entsprungen, werden in heimischer Mundart perfekt und zur Freude der Zuhörer vorgetragen.
Bereits zwei Jahre nach Gründung des Mundarttreffs hatte man so viel Material zusammengetragen, dass man ein Buch mit über 300 Seiten und zwei CDs produzieren konnte. Die Auflage von 600 Exemplaren war sofort vergriffen.
Am 12. Dezember traf sich eine illustre Runde im Mehrgenerationenhaus, wurde gut bewirtet und hat sich an weiteren Mundartgeschichten erfreut. Der langjährige Koordinator des Treffs, Ernst Zimmermann, zehn Jahre lang Vorsitzender der Bürgerstiftung, erhielt für seine Mühe eine Skizze von Karl Merz mit einer Ansicht von Pfohren, seinem Heimatdorf.
Alle hoffen, dass dem Mundarttreff der Stoff nicht ausgeht und noch oft Gelegenheit zum abendlichen Zusammensein hat.