Der Singverein 1870 feierte das zehnjährige Bestehen des Sängerheims und blickte dabei auch auf die Entstehung des Hauses vor über 50 Jahren zurück.
Am Nachmittag herrschte im Saal drangvolle Enge, als der Frauenchor Cara Mia unter Leitung von Maria Löhlein-Mader, am Klavier begleitet von Svetlana Hauk, schwungvoll für die Eröffnung sorgte. Singvereinsvorsitzender Friedhelm Stiller begrüßte die Gäste, unter ihnen Bürgermeister Benjamin Köpfle, Kreisrat Alois Nickel, Gemeinderätinnen und Gemeinderäte mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Laudenbacher Vereine, Hans-Joachim Gottuck, der Sängerkreisvorsitzende Rudi Neumann und als Vertreterin der Nachbarin Arbeiterwohlfahrt Judith Izi. Stiller erinnerte an die Historie der Übertragung der Erbpacht vom ehemaligen Brieftaubenverein "Heimatliebe" auf den Singverein 1870 vor zehn Jahren. Der damalige Vorsitzende des Brieftaubenvereins, Werner Nickel und der damalige Bürgermeister Hermann Lenz, habe den Prozess tatkräftig unterstützt. Inzwischen habe man zahlreiche Arbeiten und Investitionen am und im Haus getätigt.
Herbert Bangert erinnerte an den Bau des Hauses vor über 50 Jahren, als zwölf Züchter des Brieftaubenvereins mit über 3.000 Arbeitsstunden das Haus errichteten, das am 07.12.74 eingeweiht wurde. "Motor des Baus" sei Friedrich Wind gewesen, der dem Verein von 1967 bis 1992 vorstand und auch langjähriges Singvereinsmitglied gewesen sei.
Bürgermeister Köpfle würdigte das Sängerheim als besondere Erfolgsgeschichte und unterstrich den Stellenwert des Singvereins in der Gemeinde.
Die Ehrungen langjähriger aktiver Sänger durch die Chorverbände wurde eingeleitet durch den Männerchor unter Leitung von Thomas Wind. Kreisvorsitzender Rudi Neumann ehrte Hendric Freyberg für 25-jährige, Karlheinz Bangert, Karl Giegrich und Wilhem Spengler für 60-jährige und Edmund Schmitt für 65-jährige Sängertätigkeit. Schließlich wurde noch Harald Dilchert aus dem Männerchor in den Ruhestand verabschiedet.