10 Jahre Spessarter Spechtweg!

Hocherfreut konnte Ortsvorsteherin Elke Werner viele Gäste begrüßen, die gemeinsam das Jubiläum „10 Jahre Spessarter Spechtweg“ feierten. Ganz besonders wurde die wichtigste Person des Tages, nämlich Christian Schottmüller, begrüßt und mit großem Applaus bedacht. Denn er war es, der im Jahr 2014 seine gute Idee, im Vorfeld zur 750-Jahr-Feier von Spessart, ausgearbeitet hat. Bei jeweils einstimmigem Beschluss setzte man insgesamt 2500 Euro des Ortschaftsratsbudgets ein, mit denen die „Spechtschilder“ und „Gewannnamenschilder“ finanziert wurden. Doch auch die Forstabteilung war immer äußerst kooperativ und unterstützt dieses Projekt bis heute. Und so konnte im Jahr 2015 unter großer Beteiligung der Bevölkerung – der 12,4 Kilometer lange Spechtweg, der rund um die Spessarter Gemarkung führt, eingeweiht werden.

Doch dies seien die reinen Fakten, wie Ortsvorsteherin Werner anmerkte. Was jedoch immer wieder zählt, sind die engagierten Menschen, die sich einbringen, so wie Christian Schottmüller es beim Spechtweg getan hat. Dafür wurde ihm nun der „goldene Specht“ verliehen.

Eine Auszeichnung und Anerkennung für besondere Verdienste, die es nur in Spessart gibt! Nach den Worten: „Mach weiter so mit Deinen guten Ideen – wir brauchen Dich und danken Dir!“, war nun Christian Schottmüller auch gleich mittendrin im Programm, denn er gab an den drei Stationen jeweils sein geschichtliches Wissen auf die ihm ureigenste Art zum Besten und konnte sich über ein sehr interessiertes Publikum freuen.

Nachdem sich die Wanderer beim Stand des Musikvereins Frohsinn mit Wurst und Getränken gestärkt hatten, machten sie sich unter der bewährten Führung von Wolfgang Kraft auf den Weg zur nächsten Station am Funkturm. Dort wartete bereits der Gesangverein Germania mit seinem Verpflegungsstand. Als Hunger und Durst gestillt waren, gab es auch hier Einblicke in die Geschichte, wie z. B. der nahe gelegenen Ettlinger Linien, durch Christian Schottmüller. Der weitere Weg führte über die Windwiesen zum Clubhaus, wo man den Spechtweg verließ und über ein Teilstück des Walderlebnispfades zur Muttergottes am Lohwald gelangte. Hier waren die Spessarter Eber vom CSE auf den Durst der Wanderer eingestellt, wo nun auch die geführte Tour endete. Man ging jedoch erst auseinander, nachdem Christian Schottmüller nochmals passende Histörlen erzählt hatte.

Abschließend herrschte die einhellige Meinung: Ein toller Tag in unserer schönen Natur und vor allem dank all der engagierten Menschen, angefangen von Christian Schottmüller, über den Musikverein Frohsinn, den Gesangverein Germania und die Spessarter Eber vom CSE.