Nachdem die dritte Partie gegen das Führungstrio der Liga im April kurzfristig ausfallen musste, war am vergangenen Mittwoch alles angerichtet, um unter Flutlicht eine Partie voller Spannung zu sehen.
Bei aller Euphorie und Vorfreude auf die Partie erwischte der SVP katastrophale erste 45 Spielminuten. Kurz gesagt: Man leistete sich zu viele Fehler, die allesamt von den Gästen gnadenlos bestraft wurden. Lichtblick im ersten Spielabschnitt war eine Flanke von Sven Lang, die ihren Weg direkt ins Tor fand. Mit einem 1:4-Halbzeit-Rückstand war die Truppe des SVP ziemlich bedient.
Voll mit Energie wollte man dann in Halbzeit zwei das Ruder rumreißen und nochmal angreifen. Doch arg viel bitterer als mit einem Foulelfmeter gegen sich konnte die Aufholjagd gar nicht starten. Mit dem 1:5 in der 50. Spielminute schien für den ein oder anderen schon der Deckel auf der Partie gewesen zu sein.
Was jedoch in den nächsten 40 Minuten auf dem Sportplatz passierte, wird keiner so schnell vergessen. Der SVP ackerte sich wieder in die Partie hinein, wurde bissiger in den Zweikämpfen und vor allem sicherer im Spiel nach vorne.
Nach einem Einwurf und viel Tohuwabohu konnte Nuno Mendes da Silva verkürzen (75.). Als dann kurz später nach einem Abschlag von Franz Hinderer Angreifer Lukas Kammerer den Ball durch die Beine ins Tor spitzelte, stand es plötzlich wieder 3:5 (77.) Mit dem Doppelschlag war die Zuversicht bei allen wieder da. Der SVP warf nun alles nach vorne und sollte weiter verkürzen: Einen Foulelfmeter konnte Stefan Folea zum 4:5 unterbringen (81.). Mit viel Emotionen auf und neben Feld ähnelte die Stimmung in der Lembergarena einem Hexenkessel und irgendwie lag der Ausgleich noch in der Luft. In den letzten zehn Minuten gab es kaum ein Halten mehr. Mit immer weniger Absicherung und viel Größe vorne drin erarbeitete sich der SVP Standardsituationen und Eckbälle. Mit dem vermeintlich letzten Eckball in der 93. Spielminute wollte sich der SVP für die Aufholjagd belohnen und das schaffte er auch: Mario Gosch erzielte tatsächlich noch den Ausgleich und das vierte SVP-Tor binnen knapp 15 Minuten. Entsprechend groß war die Freude und Erleichterung bei allen Beteiligten.
Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauer:innen für die Unterstützung und ihren Support!
Großer Dank gilt auch unseren Sponsoren Weiss & Käss GbR, AXA Versicherungsbüro Kindl & Rottner oHG, Lutz Krieg Straßen- und Tiefbau GmbH und Maler- und Lackierer-Meisterbetrieb Horst Stuber!