Es sind aktuell schwierige Zeiten für die Unternehmen in der Region und in der Automobilwirtschaft. Die Burger Schloz Automobile GmbH & Co. KG beschäftigt an Ihren 8 Standorten rund 600 Mitarbeiter und und gibt seit Jahrzehnten mit ihrem Hauptsitz in Uhingen ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Uhingen. Sie gehört zu den hundert größten Kfz-Händlern in Deutschland.
Beim Besuch des Unternehmens sprachen unsere Vorstandsmitglieder Sabine Braun, Johannes Blum, Markus Bauer und Vincent Krapf mit unserer Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer und dem Geschäftsleiter Service, Rainer Krohn, sowie dem Kfz-Obermeister und Geschäftsführer von Burger Schloz, Ludger Wendeler, über die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Region und der Automobilwirtschaft.
Hierbei stand vor allem die E-Mobilität und die Situation beim Autohandel und den Automobilzulieferern der Region im Vordergrund. Wendeler, der als Obermeister der Kfz-Innungen Göppingen auch die Interessen von 120 Mitgliedsbetrieben im Landkreis vertritt, konnte hier markenübergreifend informieren. Das abrupte Aus der Förderung von E-Autos Mitte Dezember habe die Kunden noch mehr verunsichert. Das spüre man nun bei den Neubestellungen. Gegenüber dem Vorjahr verzeichne man im ersten Quartal einen Rückgang bei den Auftragseingängen von gut 50 Prozent. Keine gute Entwicklung, waren sich Wendeler, Schweizer und die CDU Uhingen einig, so rücke das Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 in Deutschland in weite Ferne. Heute hätten von den über 50 Millionen Pkw-Kraftfahrzeugen nur 1,5 Millionen einen Elektroantrieb. Wendeler hält daher das gesetzte Ziel ebenso für Utopie wie das Verbrenner-Aus zum Jahr 2035. „Das ist nicht zu schaffen“, so der geschäftsführende Gesellschafter des Autohauses Burger Schloz in Uhingen. Er, Schweizer und die CDU Uhingen stimmten in der Einschätzung darin überein, dass die EU nach der Europawahl das Thema noch einmal behandeln muss, mit dem Ziel, das Verbrenner-Verbot deutlich nach hinten zu verschieben und zugleich bei der Antriebsart auf Technologieoffenheit zu setzen. „Die zentralen Erfindungen des Automobils kommen aus Baden-Württemberg. Wir sollten wieder viel mehr auf die Innovationskraft unsere Unternehmen setzen, anstatt eine Technologie staatlich zu verordnen“, bekräftigt Schweizer. „Gerade für unseren Wirtschaftsstandort Uhingen und die gesamte Region wäre dies von hoher Bedeutung, da ein Großteil unserer Uhinger Unternehmen mittelbar oder unmittelbar von den Entwicklungen in der Automobilbranche betroffen ist.“ bekräftigt Vincent Krapf, stellvertretender Vorsitzender der CDU Uhingen und Startup-Unternehmer.