Laufen, Weitsprung, Standsprung und Ballweitwurf standen letzten Freitag beim 12. Sportfest der Murgtal Werkstätten auf dem Sportplatz in Niederbühl auf dem Programm. Eine separate Kategorie für Rollstuhlfahrer mit Ballweitwurf, Fahrt und Korbball machte das Sportfest für alle erlebbar. Zudem bestand in diesem Jahr zum ersten Mal die Möglichkeit, für alle, die an drei Disziplinen teilnahmen, das Deutsche Sportabzeichen „Light“ zu absolvieren. Aber auch an alle, die weniger gerne Leichtathletik betreiben, wurde gedacht. So konnte man beim Zumba mit Mandy mittanzen oder sich einer Walkinggruppe anschließen. Ein Tischtennisturnier sorgte für zusätzliche Spannung bei den Teilnehmern. Während den Wettkampfpausen gab es die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren kleinen Spielen bzw. Malaktionen. Am Nachmittag fand ein inklusives Mini-Fußballturnier statt, an dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen aus den Reihen der mww teilnahmen. Der krönende Abschluss war die Siegerehrung, bei welcher die drei Erstplatzierten jeder Disziplin ein besonderes Geschenk erhielten. Zudem erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und einen Teilnahmepreis. Die Preise wurden von der Volksbank Pur Stiftung gesponsert. An der Veranstaltung nahmen rund 300 Mitarbeiter mit geistiger Behinderung als auch Mitarbeiter mit psychischer Erkrankung im Alter von 20 bis 65 Jahren aus den Werkstätten in Gaggenau und Rastatt, sowie der Seniorenbetreuung und den Förder- und Betreuungsgruppen teil. Das werkstattübergreifende Sportfest wird im Rahmen der Arbeitsbegleitenden Maßnahmen organisiert. Das Organisationsteam rund um die Leiterin Daniela Bitterwolf bestand aus den Sportlehrerinnen Nicole Wendling-Kraft und Monica Grässle, den Sozialdiensten Lena Buss, Celine Buntrock und Evi Heberle und Karin Uhlemann von der Sozialverwaltung. Alle Mitarbeiter der Murgtal Werkstätten haben grundsätzlich die Möglichkeit, während der Arbeitszeit einmal in der Woche eine Stunde Sport zu treiben. Bereits im Vorfeld des Sportfestes bereiten sich die Sportler auf das Ereignis vor. Neben ehrenamtlichen Zusatzkräften fand die Veranstaltung Unterstützung durch Schüler der Klasse 9 a der Realschule Durmersheim. Begleitet wurden diese von ihrem Sportlehrer Philipp Wiener, der bereits viele Jahre bei diesem Sportereignis mit von der Partie ist.