Liturgische Nacht in Untergrombach: Eine bewegende Gründonnerstagsfeier im Licht von 500 Kerzen
Eine besondere Atmosphäre herrschte am Gründonnerstag in der katholischen Kirche St. Cosmas und Damian: Zur liturgischen Nacht hatte die Pfarrgemeinde eingeladen – und rund um das letzte Abendmahl Jesu wurde der Kirchenraum in ein Spiel aus Licht, Klang und Symbolik getaucht. Organisiert und vorbereitet vom Ehepaar Schillinger, Claudia Hardock-Kirchner und vielen Helfern war in dieser 13. liturgischen Nacht die gegenwärtige Situation in der Welt und die von Jesus vor mehr als 2000 Jahren Thema.
Den musikalischen Rahmen gestalteten Udo Zimmermann gemeinsam mit seiner Tochter Tamea sowie das Klassik-Duo Busch. Ihre feinfühlige Musik schuf eine Klanglandschaft, die die Besucherinnen und Besucher durch den spirituellen Abend trug – mal meditativ, mal ergreifend, immer mit großer Tiefe.
Ein besonderes Zeichen war die Illumination der Kirche mit 500 Kerzen, die dem Raum eine warme, beinahe mystische Stimmung verliehen. Im Laufe des Abends rückte ein weiteres eindrucksvolles Element ins Zentrum: Das hinterleuchtete Kreuz, gestaltet von Magda Strobel und Rolf Zipperle, es wirkte in seiner Symbolkraft weit über den Moment hinaus.
Am Ende der Liturgie wurde als Zeichen der Gemeinschaft und der Hoffnung ein schlichtes Boot geteilt – ein starkes Symbol, das an das gemeinsame Unterwegssein als Glaubensgemeinschaft erinnert.
Die liturgische Nacht in Untergrombach war einmal mehr als ein Gottesdienst – sie war eine Einladung zum Innehalten, zur Besinnung und zum gemeinsamen Glauben.
RWP