EK Bernhausen 2 - HSG Ebersbach/Bünzwangen 2 33:21 (16:9)
Giovanni Trapattoni hätte in seiner legendären Wutrede kaum besser das Auftreten der HSG beim EK Bernhausen 2 beschreiben können.
„Es gibt im Moment in diese Mannschaft, einige Spieler vergessen ihnen Amateure, was sie sind. Ich lese nicht sehr viele Zeitungen, aber ich habe gehört viele Situationen: Wir haben nicht offensiv gespielt! Es gibt keine Bezirksklasse-Mannschaft, spielt offensiv und die Namen offensiv wie Ebersbach. Letzte Spiel wir hatten in Platz sieben Spitze. [...] Nach Filderstadt brauchen vielleicht Halbzeitspause. Ich habe auch andere Mannschaften gesehen in Europa. Ich habe gesehen auch zwei Tage die Training. In diese Spiel es waren zwei, drei oder vier Spieler, die waren schwach wie eine Flasche leer! “ [sic!]
Diese Pressekonferenz beschrieb das Verhalten der nahezu kompletten HSG auf dem Platz beim Eichenkreuz schnittig wie ein Skalpell. Dabei war man die erste Viertelstunde ebenbürtig, da stand es noch 7:7. Dann packte EKB sein Eichenkreuz aus und die HSG-Vampire verharrten im Angriff plötzlich in völliger Schockstarre. Bis zur Pause zog Bernhausen in der hauseigenen Kathedrale auf 16:9 weg und gewann die Partie spielend vorzeitig. Dabei lag es mitnichten an den Reflexen des Gästeklerikers. Es waren die Würfe der HSG-Blutsauger - wie Flasche leer, blutleer! Zu wenige Nosferatu stemmten sich gegen die Niederlage. So gewinnt man in dieser Liga keine Anstecknadel für 10x Blutspenden.
Auch nach der Pause war kein Aufbäumen zu erkennen. Hätte Dracula die Partie seine Kinder mitangesehen, er hätte sich vermutlich erst mit dem Eichenkreuz die Augen ausgebrannt und seinen Körper dann freiwillig direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Gute zehn Minuten in der zweiten Hälfte genügte Bernhausens Paladinen für die erste Zwölf-Tore-Führung beim 24:12. Schlimmer wurde es zwar nicht mehr, aber bis zum 33:21-Endstand passierte dann sonst auch nicht mehr viel.
„Mussen zeigen jetzt, ich will, Samstag, diese Spieler mussen zeigen mich, eh ... seine Fans, mussen allein die Spiel gewinnen. [...] Ich habe fertig!“
Es spielten: Weissinger, Griffith; Riegl (2), Wellhäuser, Karpischek (3), Hummel (7/1), Martin, Rohse (2), Becher (3), Reck, Stahl (1), Mauch (3).
Vermeidbare Niederlage
Nach dem Auswärtsspiel zum Saisonauftakt in Bregenz gastierte die C1 erneut auswärts in Herrenberg-Haslach. Aus Sicht der SGU begann das Spiel furios. Unterstützt von einer sehr guten Torhüterleistung, legten die Jungs einen Traumstart hin (1:7). Von Beginn an wurde die Partie gegen die großgewachsenen Herrenberger mit sehr hohem
Tempo geführt. In der Folge hielt die Heimmannschaft dann vermehrt dagegen, so dass der Vorsprung sich nicht mehr vergrößerte. Mit 11:16 ging es in die Kabinen.
Im Verlauf der zweiten Spielhälfte machte sich dann mit zunehmender Spieldauer ein Substanzverlust bemerkbar. Unsaubere Abschlüsse, verworfene Siebenmeter und
Abspielfehler schlichen sich in das Spiel ein. Zudem wurden die Filstäler Spieler von der Herrenberger Abwehr hart angegangen, was ebenfalls Körner kostete. Mit einem 6-Tore-Lauf und der ersten Führung zum 28:27 gehörte die Crunchtime klar den Gastgebern. Dennoch antwortete die SGU 25 Sekunden vor Schluss mit dem Ausgleich.
Die SGU schaffte es dann trotz Ballbesitz nicht, das Unentschieden zu halten und musste kurz vor der Schlusssirene, nach einem Ballverlust, die erneute Führung der
Herrenberger hinnehmen (29:28).
Es bleibt festzuhalten: Die Jungs der SGU haben einen absolut tollen Fight geliefert. Begeisterte Zuschauer sahen gegen einen ambitionierten Landesligisten zwei sehr unterschiedliche Spielhälften. Es gilt nun die Erfahrung mitzunehmen und im Training weiter konzentriert zu arbeiten.
Es spielten: Lennart Albrecht, Linus Büttner (3), Moritz Digel (3), Tom Farrell, Janik Kanzleiter (1), Luca Kanzleiter, Paul Reich (1), Ben Schmid (9), Rafael Schock (1), Anton Schumacher (8), David Ulrich (1), Ben Weber, Daan Zemmel (1), Trainer: Ewan Farrell, Moritz Kälberer, Felix Stahl
Die Jungs der SGU haben sich verdient beim Bezirksspielfest für die Bezirksoberliga qualifiziert und direkt am ersten Spieltag stand die übermächtige JANO 1 am Fuße des Raichbergs in der obersten Spielklasse des Bezirks Esslingen Teck.
Man kann natürlich lange philosophieren, ob dies ein schlechter Start ist, zumindest ist die Welle der Euphorie durch die Niederlage mit 37 Toren Unterschied zuerst mal abrupt gebremst. Natürlich gab es zu viele individuelle Fehler oder Fehlentscheidungen (nicht beim Schiedsrichter!) oder auch schlechte Abschlüsse, aber man muss einfach auch die Stärke des Gegners anerkennen. Selbst wenn die SGU es geschafft hat das ein oder andere Mal eine schöne Kombination zu spielen, kam oft (zu oft) immer noch eine Hand der Jano Falken dazwischen. Es gilt für die Trainer, die guten Ansätze aufzugreifen und weiter zu optimieren, damit Samstag in Plochingen die SGU die beiden Punkte mit nach Hause nimmt.
Es spielten: Leon, Tim, John (2), Luis (4), Noah (3), Bugra (6), Niklas, Finn (1), Elias (2), Mattis (1).
Die deutliche Niederlage gegen die JANO Falken von letzter Woche hat die Mannschaft ziemlich getroffen, da man näher dran sein wollte. Umso angespannter war man vor dem Spiel gegen Plochingen. Bei der Qualifikation hatte man mit einem unglücklichen 10:10 eine gefühlte Niederlage bekommen, da damals eine 5-Tore-Führung verschenkt wurde. Somit war nun ein Spiel auf Augenhöhe angesagt, wobei bei der SGU leider zwei Spieler ausgefallen sind - Möglichkeit genug für die anderen Jungs, sich zu zeigen.
Das Spiel begann nervös, mit einigen leichten Ballverlusten bzw. vergebenen Torchancen. Man hatte in der ersten Halbzeit das Gefühl Plochingen war stärker, was die 4-Tore zur Halbzeit leider auch klar widerspiegelten. Das Trainerteam hat in der Halbzeitpause leichte Korrekturen in der Abwehr vorgenommen, welche sofort in zählbares umgesetzt wurde. Nach fünf Minuten in der zweiten Hälfte hatte man die vier Tore Rückstand aufgeholt. In der 31. Minuten hatten die Jungs die erste Führung ergattert, welche die Spieler dann nicht mehr hergeben wollten. Dies war am Ende auch ein paar super Paraden von unserem Torhüter Leon zu verdanken.
Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft zum ersten Sieg!
Es spielten: Leon, Tim (1), Luis (6), Joshua (1), Noah (5), Bugra (9), Finn (1), Elias (1), Mattis (2), Amar (1).
Samstag, 5. Oktober 2024 | ||||
Raichberghalle Ebersbach | ||||
11:30 | D-m | SG Untere Fils 2 | - | HSG Owen-Lenningen |
13:00 | C-w | SG Untere Fils 2 | - | TB Neuffen |
14:30 | D-m | SG Untere Fils 3 | - | HSG Owen-Lenningen 2 |
16:00 | B-m | SG Untere Fils | - | TSV Neckartenzlingen |
17:30 | A-m | SG Untere Fils | - | HSG Leinfelden-Echterdingen |
19:30 | 2. Herren | HSG 2 | - | TSV Neuhausen/F. 3 |
TB-Sporthalle beim Schulzentrum Halde Neuffen | ||||
11:50 | C-m | TB Neuffen | - | SG Untere Fils 2 |
Haldenberghalle Uhingen | ||||
13:00 | D-w | HT Uhingen-Holzhausen | - | SG Untere Fils 2 |
Sonntag, 6. Oktober 2024 | ||||
Raichberghalle Ebersbach | ||||
11:30 | 3. Herren | HSG 3 | - | TV Plochingen 3 |
13:30 | D-m | SG Untere Fils | - | TSV Deizisau |
15:00 | B-m | SG Untere Fils 2 | - | JA Neuhausen-Ostfildern 3 |
17:00 | 1. Damen | HSG | - | VfL Kirchheim |
Das erste Saisonspiel findet für die Erste am Sonntag, 13. Oktober beim TSV Zizishausen statt.
Die Mannschaft kann sich somit nochmals eine weitere Woche auf den Saisonstart vorbereiten. Zizishausen hat bereits 2 Spiele ausgetragen. Beim Aufsteiger SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell konnte der TSV sich mit 30:28 durchsetzen, während es letzte Woche zuhause eine 25:34-Niederlage gegen den Absteiger TSV Köngen gab. Zeichen in der Landesliga setzte der hohe Favorit TSV Bartenbach mit einem hohen 45:24-Sieg. Auch der TSV Heiningen 2 ließ mit einem klaren 43:36-Sieg gegen TSB Schwäbisch Gmünd 2 aufhorchen. Daran kann man schon erkennen, wie spannend sich die neue Saison in der Landesliga entwickeln wird.