Kur- und Verkehrsverein e. V. Bad Schönborn
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Gesundheit & Medizin

2. Mengelser Stubbeowed

„Soviel glacht wie heut owed häwe schun long nimmi!“ Im bis auf den letzten Platz belegten Sängerheim-Saal der Konkordia Mingolsheim konnte...
Heiko Maier und Tochter Emely in Bestform.
Heiko Maier und Tochter Emely in Bestform.Foto: kuvv

„Soviel glacht wie heut owed häwe schun long nimmi!“

Im bis auf den letzten Platz belegten Sängerheim-Saal der Konkordia Mingolsheim konnte Klaus Heinzmann am vergangenen Freitag rund 130 Besucher zum 2. Mengelser Stubbeowed begrüßen. Nein, Mundart und Brauchtum sind wirklich nicht nur etwas für das „ältere Semester“. Über die Hälfte des Publikums war jung und jünger!

Die beiden Vorstände Norbert Dirolf und Klaus Heinzmann hatten wieder ein kurzweiliges Programm zusammengestellt. Der Abend wurde mit dem Badnerlied und dem „Mingolsheimer Heimatlied“ von Rektor a.D. Eugen Gilliard unter der Regie von Karl-Hubert Ries stimmungsvoll eröffnet. Nach dem Essen begannen Vorstandsmitglied Norbert Dirolf den Mundartabend mit einer ganz besonderen Ehrung. Wie im letzten Jahr wurde auch dieses Jahr ein Mengelser Urgestein für seine Verdienste um Mundart und Brauchtum geehrt. Wer der diesjährige Preisträger für die Pflege des „Mengelser Dialekts“ ist, verrät der Kur- und Verkehrsverein allerdings erst in einem späteren Artikel.

Auch in diesem Jahr durften die Besucher beim Mundart-Quiz ihre Dialekt-Kenntnisse überprüfen. 10 Mengelser Dialekt-Begriffe wurden im Vorfeld durch Ideengeber Norbert Dirolf und die Mengelser Dialekt-Profis ausgewählt. Wiederum hatte der Verein fünf Ur-Mengelser ausfiendig gemacht, die in ihrer Mengelser Muttersprache die jeweiligen Begriffe kurzweilig und gespickt mit schönen Anekdoten erklärten. Dabei waren alle Mitwirkende in bester Form und das Publikum war begeistert. Immer wieder war zu hören: „Soviel glacht wie heut owed häwe schun long nimmi!“

Folgende Mengelser Dialekt-Experten waren für den Kur- und Verkehrsverein Bad Schönborn an diesem Abend im Einsatz und haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie den Mengelser Dialekt bestens beherrschen und ihn für die Zukunft bewahren können:

  • Heike Bender: „Schluggser“ und „Riwwillin“
  • Marina Heißler: „Läppere“ und „Huwwel"
  • Heinz-Friedel Grittmann (Preisträger der Mengelser Mundart 2023): „Buzzaustenner“ und „Hepferles“
  • Karl-Hubert Ries: „Botschamba“ und „Buwwezowler“
  • Albert Schanzenbach: „Merbs“ und „Hinavier“

Nach diesen Lachparaden am laufenden Band sollte aber der Abend noch weiter an Fahrt aufnehmen.

Zum großen „Mundart-Finale“ hatte der Kur- und Verkehrsverein den Mundartpreisträger Heiko Maier und seine Tochter Emely aus Wiesental eingeladen. Heiko Maier gastierte nun schon zum vierten Mal in der Bädergemeinde und man spürte im Laufe des Abends, dass seine Fangemeinde von Jahr zu Jahr wächst. Das Publikum hat er mit seiner einzigartigen Situations-Komik schnell in seinen Bann gezogen. Die Größe des Sängerheims nutzte Heiko Maier, mit fast jedem Besucher sein Späßchen zu treiben.

Nach drei Stunden Programm waren sich die Besucher einig: „Der 2. Mengelser Stubbeowed war wieder meee wie scheee!“

Der Kur- und Verkehrsverein bedankt sich bei allen Mitwirkenden – besonders bei den Mundart-Experten. „Ganz großer Dank an den Mundartpreisträger Heiko Maier und seiner Tochter Emely für den grandiosen Auftritt. Ein herzliches Dankeschön an Nadia Ries für die wertvolle Unterstützung. Dank auch an die Sängerheim-Wirtin Waltraud Lakus und ihr Team für die gekonnte Bewirtung und tolle Unterstützung bei allen organisatorischen Fragen.“ Fortsetzung folgt. (kh)

Mitwirkende des 2 Mengelser Stubbeowed:  Klaus Heinzmann, Heinz-Friedel Grittmann, Albert Schanzenbach, Karl-Hubert Ries, Heike Bender, Marina Heißler und Norbert Dirolf.
Mitwirkende des 2 Mengelser Stubbeowed: Klaus Heinzmann, Heinz-Friedel Grittmann, Albert Schanzenbach, Karl-Hubert Ries, Heike Bender, Marina Heißler und Norbert Dirolf.Foto: kuvv
Erscheinung
Bad Schönborner Woche
Ausgabe 43/2024

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von Redaktion Nussbaum
24.10.2024
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