Zum 20-jährigen Jubiläum des UNESCO-Welterbes Limes wird in diesem Jahr rund um das historische Denkmal gefeiert. Dieses besondere Ereignis wird mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begleitet.
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher am Samstag, 8. Februar: Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald lädt gemeinsam mit den Limes-Cicerones zum stimmungsvollen Event „Welterbe im Fackelschein“ ins Ostkastell Welzheim ein.
Im Frühjahr stehen spannende Sonderführungen im Weygang-Museum auf dem Programm. So findet am 2. März um 15 Uhr eine Führung zum Thema „Vicus Aurelianus – Das römische Erbe Öhringens“ statt. Am 14. April um 17 Uhr lädt eine Sonderführung entlang des Limes in der Cappelaue dazu ein, die Geschichte des römischen Grenzwalls direkt vor Ort zu erleben.
Parallel dazu arbeitet der Stadtmarketingverein Öhringen. Lieblingsstadt. an einem neuen Konzept für die Öhringer Woche, die vom 10. bis 14. April stattfindet und einen verkaufsoffenen Sonntag umfasst. Unter dem Motto „Öhringen blüht weiter“ knüpft die Veranstaltung an die Landesgartenschau 2016 an, die unter dem Leitspruch „Der Limes blüht auf!“ das UNESCO-Welterbe in den Mittelpunkt stellte.
Damals wurde der Limes, der das Landesgartenschaugelände auf 400 Metern Länge durchquert, durch ein rot blühendes Landschaftsband als Hecke sichtbar gemacht. Ergänzt durch den Limes-Blick und das Limes-Tor setzt die Stadt bis heute damit eindrucksvolle Akzente ihrer römischen Vergangenheit. Gleichzeitig soll die Öhringer Woche 2025 bereits einen Ausblick auf das Jubiläum „10 Jahre LAGA“ im Jahr 2026 geben.
Auch darüber hinaus hält das Jubiläumsjahr noch spannende Programmpunkte bereit, die in der Entstehung sind: Im Herbst können sich Besucher auf ein Maislabyrinth mit Limes-Motiv in Zweiflingen freuen. Zum Jahresende setzt eine Weihnachtsausstellung im Rathaus den Limes auf zwei Stockwerken mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten in Szene.
Hintergrund: Der Obergermanisch-Raetische Limes – das längste archäologische Bodendenkmal Europas – erstreckt sich über 550 Kilometer als historischer Grenzwall zwischen Rhein und Donau, welcher seit 15. Juli 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.