Start ist um 9:30 Uhr am Rathausparkplatz beim ZOB.
Dieses Mal führte die Via Dolorosa durch drei Klimazonen von knapp 900 Metern Höhe bis zum tiefsten Punkt bei ungefähr 320 Metern Höhe.
Der Start war in der Subpolarzone bei Temperaturen fast um den Gefrierpunkt, Nebel, starkem Wind und leichtem Regen. Für den Start suboptimal. Da war es gerade recht, dass gleich zu Anfang der Anstieg zur Kapelle anstand. Oben bei der Kapelle war dann beinahe die Polarzone erreicht.
Ein kleines Loch im Nebel zeigte, dass es in einiger Entfernung auf der Via Dolorosa besseres Wetter geben wird. Trotzdem mussten die ersten Kilometer im frostigen Bereich überwunden werden. Nach gut 10 Kilometern war dann die zweite Klimazone, die gemäßigte Zone, erreicht. Diese Zone zeigte sich von ihrer freundlichen Seite mit einigen Sonnenstrahlen und einer geöffneten Bäckerei. Trotzdem dachte niemand an ein Kaltgetränk. Eine heiße Tasse Kaffee war hier der Renner.
Aufgewärmt und gestärkt waren die Höhen des Rammerts das nächste Ziel. Ein genialer Weitblick auf die Alb tat sich auf. Vom Hohenneuffen bis zur Zollernburg. Eine Mittagsrast mit Blick auf Gomaringen gibt es auch nicht alle Tage.
In Kilchberg war dann die dritte Klimazone, die Subtropen, erreicht. Der Freiherr von Tessin hatte sein Tor nicht richtig abgeschlossen. Diese Chance wurde genutzt und in den Schlossgarten samt Orangerie gespickelt. Die wärmenden Sonnenstrahlen am Neckarufer waren Balsam. Das Ziel der drobenstehenden Kapelle kam näher. Beim Aufstieg wurden auf kurzer Distanz die drei Klimazonen nochmals durchschritten. So endete die Via Dolorosa fast wie sie angefangen hatte. Mit kalten Temperaturen und starkem Wind. Einen Unterschied gab es aber, denn zum Schluss wurde ein Sekt aus der improvisierten Kofferraumbar ausgeschenkt.
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