Neues Jahr, neue Regeln. Im Energiebereich ändert sich 2025 einiges für Verbraucherinnen und Verbraucher. Was wird teurer? Was verbessert sich? Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklären, was für private Haushalte wichtig wird:
1. Öl und Gas werden teurer: Der CO₂-Preis steigt von 45 auf 55 €/t, was die Kosten für fossile Brennstoffe erhöht. Der CO₂-Preis wird auch in den nächsten Jahren weiter steigen. Wer Geld sparen möchte, sollte auf erneuerbare Energien umsteigen.
2. Sinkende Einspeisevergütung für Photovoltaik: Ab Februar sinkt die Vergütung bei neuen Anlagen auf 7,95 Cent/kWh. Geld sparen kann man mit einer PV-Anlage trotzdem: und zwar durch einen möglichst hohen Eigenverbrauch. Je höher der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms ist, desto wirtschaftlicher ist die eigene Photovoltaik-Anlage.
3. Dynamische Stromtarife: Energieversorger müssen dynamische Tarife anbieten, die sich an Börsenpreisen orientieren. Voraussetzung für den dynamischen Stromtarif ist ein intelligentes Messsystem (Smart Meter).
4. Strengere Emissionsgrenzwerte für ältere Holzfeuerungen: Kamine, Kaminöfen und Öfen, die zwischen Januar 1995 und dem 21. März 2010 installiert wurden, müssen ab dem 1. Januar 2025 strengere Emissionsgrenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid einhalten. Informationen zur Feuerstätte und zu deren Emissionswerten findet man i.d.R. im Feuerstättenbescheid.
Fragen rund um die Änderungen im Energiebereich, zum Heizungstausch oder wie man Energie und Kosten einsparen kann, beantwortet die KEK kostenfrei und neutral im KEK-Beratungszentrum in der Hebelstraße 15 in Karlsruhe. Außerdem informieren die Energieberater der KEK zu Photovoltaik, Gebäudesanierung und nachhaltiger Mobilität. Beratungstermine können unter www.kek-karlsruhe.de/terminvereinbarung oder Tel. 0721/480 88 250 gebucht werden.