13. April 2025
Ein Bericht von Helmut Brock
Am Sonntag starteten 8 LäuferInnen des TSV Neustadt beim 24. Lichtenwalder Laufevents. Bis auf Werner Weber, der sich den Marathon vorgenommen hatte, starteten alle auf der Halbmarathon-Distanz.
Der Veranstalter beschreibt die Strecke so:
„Der Halbmarathon führt durch die landschaftlich reizvollsten Gebiete des Schurwalds, zwischen Fils und Rems. Genießen Sie die Stille der rauhen Voralb-Wälder und den Panoramablick auf die Schwäbische Alb. Die Strecke führt teils über Asphalt, teils über befestigte und geschotterte Feld- und Waldwege. In ihrem Mittelteil ab ca. km 10 steigt sie stetig an, bis zum erlösenden KM13, danach verläuft die Streckenführung leicht wellig weiter. Den Wald verlassend, bei KM19, hat man nochmal einen wunderschönen Blick auf den Ort Thomashardt und dessen Wasserturm, bevor man 300 m weiter die letzte nennenswerte Steigung geschafft hat. Obwohl die ersten 10 km der Strecke als einfach zu bezeichnen sind, ist der gesamte Lauf durchaus anspruchsvoll einzuordnen.“
Dem kann ich nur zustimmen, aber ein wenig muss ich korrigieren:
Festen Asphalt hatte man nur am Anfang und am Ende in Lichtenwald unter den Füßen. Auch wenn es keine wirklichen Trailpfade gab, erforderte das Laufen auf dem losen und unebenen Untergrund stetige Konzentration. Und die ersten 10 km als einfach zu bezeichnen, weil es bergab geht, ist nicht ganz richtig. Sicher, man ist schneller, aber auch das kostet Kraft.
Aber auf jeden Fall ist es ein Lauf durch eine wundervolle Landschaft: kleine Bäche und Blumenteppiche am Wegesrand, der grün werdende Wald, … Nur der Panoramablick fehlte wetterbedingt.
Die Laufbedingungen waren ideal, trocken und kühl. Das kam allen TSV Neustadt LäuferInnen zugute. Helmut Brock kam noch unter der 2-Stundenmarke ins Ziel, dicht gefolgt von Chris Weber, die nach langer Wettkampfabstinenz wieder einmal angetreten war. Sie schaffte sogar den 2. Platz in ihrer Altersklasse. Wie immer holte sich Karin Klitzke souverän den Sieg in ihrer Altersklasse.
Nach dem Zieleinlauf hieß es Warten auf unseren Marathonläufer Werner. Der Marathon war nur eine Viertelstunde vor dem Halbmarathon gestartet worden und hatte mit 700 HM nicht nur die doppelte Strecke, sondern auch die doppelte Steigung zu bieten.
Auch hier soll der Veranstalter zu Wort kommen:
„Der Marathon teilt sich auf den ersten 20 Kilometern die Strecke mit dem Halbmarathon … Von Lichtenwald aus geht es bis ins Filstal zwischen Ebersbach und Reichenbach und über das Kirnbachtal zurück nach Lichtenwald. Als Orientierungspunkt dient immer wieder der Wasserturm in Lichtenwald-Thomashardt mit seinem Fliesen-Mosaik. Im Ortskern von Thomashardt trennen sich die Wege der Marathonis und Halbmarathonis. Während die Halbmarathon-Läufer bald das Ziel erreicht haben, wartet auf die Marathonläufer die zweite Hälfte der Strecke. Durch das Reichenbach-Tal führt die Strecke hinunter bis zum Ortseingang von Reichenbach und von dort aus nochmal bergauf über Baltmannsweiler und Hohengehren und über das Kaisersträßlewieder zurück nach Lichtenwald. Die Lichtenwalder Marathonstrecke gehört mit ca. 700 Höhenmetern nicht zu den flachsten, sicherlich aber zu einer der schönsten Streckenführungen!“
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ergebnisse
Halbmarathon (272 Finisher und 101 Finisherinnen)
176. Helmut Brock 01:58:42 5. AK M65
241. Matthias Schell 02:07:26 20. AK M60
250. Christiane Weber 02:08:20 2. AK W60
278. Karin Klitzke 02:12:58 1. AK W65
281. Heidi Dierolf 02:13:40 6. AK W55
307. Robert Pöttger 02:18:56 8. AK M65
308. Gabriele Welsch 02:19:50 4. AK W60
Marathon (89 Finisher)
40. Werner Weber 03:59:28 6. AK M60