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„Hilfe mein Auto brennt.“ So lautete ein Notruf bei unserer 24-Stunden-Übung vergangenes Wochenende. Einen Tag wie bei der Berufsfeuerwehr, das...
Foto: Sophia Wittmann

„Hilfe mein Auto brennt.“ So lautete ein Notruf bei unserer 24-Stunden-Übung vergangenes Wochenende.

Einen Tag wie bei der Berufsfeuerwehr, das durften unsere Jugendlichen erleben.
Wir starteten mit einer kurzen Einweisung. Danach hatten die Jugendlichen etwas Freizeit und hatten die Möglichkeit, sich am Tischkicker und der Tischtennisplatte austoben. Doch schon ging es für einen Teil der Mannschaft zum ersten Einsatz. Es galt eine Ölspur aufzunehmen. Kaum war dieser Einsatz beendet, ging es für die andere Gruppe zu einer Personenrettung zur Kläranlage. Ein Kind war in das Regenauffangbecken gestürzt. Mithilfe von Leiter und Trage konnte das Kind gerettet werden.

Wieder zurück am Gerätehaus gab es für alle eine Stärkung. Anschließend folgte eine Ausbildungseinheit. In Kleingruppen erarbeiteten die Jugendlichen zu verschiedenen Themen kleine Präsentationen und stellten dem Rest der Mannschaft ihre Ergebnisse vor.
Danach wurden die Betten aufgebaut. Kurz bevor die Jugendlichen ins Bett gehen wollten, ging es zu einer Personensuche aufs Hörnle. Zwei Personen, die sich in einer misslichen Lage befanden, mussten gesucht werden. Die Verletzten wurden in Rekordzeit gefunden und versorgt. Nach diesem Einsatz hieß es Bettruhe für alle.
Am frühen Morgen wurde ein Brandgeruch im Industriegebiet gemeldet. Es konnte allerdings kein Feuer entdeckt werden, weshalb der Einsatz abgebrochen wurde. Nun gab es erstmal Frühstück für alle.
„Hilfe mein Auto brennt.“ Dies war der nächste Notruf für einen Teil der Mannschaft, bei dem zusätzlich noch ein Kind aus dem Auto gerettet werden musste. Auch diesen Einsatz meisterte die Jugendfeuerwehr ohne Probleme.

Anschließend folgte eine weitere Ausbildungseinheit. Die verschiedenen Brandklassen und Löschmittel wurden mithilfe von kleinen Experimenten veranschaulicht.

Nach der Ausbildung war keine Zeit für eine Verschnaufpause. Es wurde eine hilflose Person bei einem Kellerbrand gemeldet. Vorerst ging es nur für einen Teil der Einsatzkräfte zum Brandort, der andere Teil wurde aber schnell nachgefordert. Während des Aufräumens kam ein Folgeeinsatz rein. Welch‘ ein Glück, dass sich die Küche einen Scherz erlaubt hatte und nur zum Essen gerufen wurde. Nach dem Mittagessen blieb etwas Freizeit, damit nochmal die ein oder andere Runde Tischtennis gespielt werden konnte. Zum Abschluss unserer 24-Stunden-Übung folgte eine Schauübung für die Familien der Jugendlichen. Ein brennender Container und ein brennender Anhänger mussten gelöscht werden. Im Verlauf der Löscharbeiten wurde ein Kind vermisst, welches zum Glück schnell gefunden werden konnte. Die Brandobjekte konnten ebenso erfolgreich gelöscht werden.

Nach dem Aufräumen wurden alle noch mit einem Eis versorgt, welches aufgrund des Wetters dringend notwendig war.
Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen unserer diesjährigen 24-Stunden-Übung beigetragen haben.

Erscheinung
Simmozheim Aktuell
NUSSBAUM+
Ausgabe 27/2024
von Freiwillige Feuerwehr Simmozheim, Jugendfeuerwehr
05.07.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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