Am vergangenen Sonntag beging der 1999 gegründete Förderverein zur Renovierung und Erhaltung des Nordstetter Schlosses mit einem Tag der offenen Tür sein Jubiläum. Seit der Gründung des Fördervereins konnten zusammen mit der Stadt Horb, dem Ortschaftsrat und dem Denkmalamt in den Jahren 2001 bis 2012 etliche dringend notwendige Maßnahmen umgesetzt werden. So konnte das vom Verfall bedrohte Schloss ein zweites Mal gerettet werden. Das erste Mal war dies bereits im Jahr 1858, als die verarmte Witwe Fischer von Weikersthal das Schloss an den damaligen Nordstetter Schultheiß Schneiderhan verkaufte.
Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, in diesem Zusammenhang sich das Innere des weithin sichtbaren 34 m langen, 19 m breiten und stolzen 27 m hohen Barockschlosses mit einer sachkundigen Führung von Bruno Springmann anzuschauen. Für das leibliche Wohl war dank der Vereine wie Musikverein, Sängerkranz und Narrenzunft, die im Schloss ihre Probelokale und Räumlichkeiten haben, bestens gesorgt. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Jagdhornbläser Hohenzollern, die einige Märsche zum Besten gaben.
Allen Beteiligten, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, an dieser Stelle nochmals ein herzliches „vergelt's Gott“ für ihre Unterstützung!