Exakt zwischen dem Finale der PDC-Darts-WM im „Ally-Pally“ und einen Tag vor der „Promi-Darts-WM“, fand die „ST. LEON-ROTER DARTS-WM“ in der Multifunktionshalle, oder wie Insider sie nennen, in der „Multi-Hally“ statt.
Ausrichter der überragenden Veranstaltung ist der TTC St. Leon-Rot.
„Die PDC benötigt für die Ermittlung ihres Weltmeisters fast 3 Wochen. Der TTC SLR schafft das an einem einzigen Tag!“ schmunzelt augenzwinkernd der Mitbegründer und langjährige Präsident des TTC, Roland Durst, der 2024 nach 11 Jahren das Zepter an seinen Vize Dirk Unser übergeben hatte.
Die „St. Leon-Roter Darts-WM“ fand dieses Jahr zum dritten Mal, aber erstmals in der „Multi-Hally“ statt. Sagenhafte 60 Zweier-Teams (das war auch die Obergrenze) hatten sich im Vorfeld für die WM angemeldet. Alle Teilnehmer waren am Start, so dass einige Teams auf der Warteliste leider nur zuschauen konnten. Über 200 Teilnehmer und Zuschauer wurden zu Spitzenzeiten gezählt – sagenhaft!
Ab 13.30 Uhr flogen auf insgesamt 10 Boards die Pfeile.
Nahezu alles, was in der Gemeinde und drumherum in der Darts-Szene Rang und Namen hat, war vertreten. Nicht zugelassen waren allerdings Liga- und Lizenzspieler.
Einige der von der Wettbüros hoch gehandelte Teams wie „Beschissen geschmissen“, „Ajax Lattenstramm“, „The old Zitterhands“ oder „Die Emotionslosen“ mussten bereits nach der Vorrunde und somit überraschend früh die Segel streichen. Dafür überraschten krasse Außenseiter wie z.B. die „Barackler“, „die buttrigen Bullseyes“, „Dart-Vader & Sohn“ oder „Die Promillejäger“ mit bockstarken Darts!
In der Vor- und Zwischenrunde (301) und auch in der Endrunde (501) wurde mit Single-Out ausgecheckt. In jeder Begegnung wurden übrigens 2 Einzel und ein Abschlussdoppel gespielt. In der Vorrunde mit jeweils zehn 6er-Gruppen war das sportliche Niveau noch überschaubar und man war bei so manch einem Dartsspieler froh, dass dieser sich nicht mit dem eigenen Pfeil verletzte.
Doch bereits in der Zwischenrunde mit vier 5er-Gruppen zog das Level massiv an und so manche Highscores wurden geworfen.
Der höchste Turnierscore 174 (2 x Triple 20 und 1x Triple 18) wurde übrigens von Roland Durst (Die Emotionslosen) geworfen … nach der Vorrunde war für ihn trotzdem Feierabend! Beim Einspielen oder in Nebenmatches wurde mehrfach die 180, u. a. von Toni Brückel (No Score), geworfen!
Nach der Vorrunde wurde dann das schlechteste Team gefeiert: Beide Spieler freuten sich über ein großes Glas GURKEN!