Die Grundidee hinter den 19 „alla hopp!“-Anlagen, die sich in der Metropolregion Rhein-Neckar befinden, ist sehr klar und leicht verständlich: Es geht darum, eine möglichst große Anzahl von Menschen in dieser Region für physische Aktivitäten und einen aktiven Lebensstil zu motivieren und zu begeistern.
Die Dietmar-Hopp-Stiftung hat dabei eine immense Summe von 45 Millionen Euro investiert, um insgesamt 19 „alla hopp!“-Anlagen in der Metropolregion zu realisieren.
Die erste und gleichzeitig die Pilotstation des Projekts wurde in Schwetzingen eingerichtet. Die Initiative begann im Jahr 2013, als die Stiftung die Kommunen aufforderte, sich um eine solche Anlage zu bewerben. Von einer großen Anzahl von insgesamt 127 eingereichten Bewerbungen zur Einrichtung einer „alla hopp!“-Anlage konnten schließlich 18 Kommunen ausgewählt werden, die den Zuschlag erhalten haben. Schwetzingen als Pilotanlage diente mit Fertigstellung der Anlage 2015 als Vorreiter für die weiteren Anlagen und spielte eine bedeutende Rolle in der Umsetzung des Projekts. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die Verantwortung für die Instandhaltung dieser Anlagen von den jeweiligen Kommunen getragen werden muss.
Die Dietmar-Hopp-Stiftung feiert in diesen Tagen ein bemerkenswertes Ereignis, nämlich ihr 30-jähriges Bestehen. Gleichzeitig kann die „alla hopp“-Anlage in Schwetzingen auf eine erfolgreiche zehnjährige Existenz zurückblicken. Diese beiden Jubiläen boten einen hervorragenden Anlass, um sie gebührend zu feiern. Aus diesem Grund wurde ein Sport- und Mitmachfest organisiert, das unter dem einladenden Motto „hopp bewegt“ stand. Am 11. Juli hatten die Stadt Schwetzingen und die Dietmar Hopp Stiftung die Freude, zahlreiche Gäste zu einem großen und festlichen Sport- und Mitmachtag in die “alla hopp”-Anlage in Schwetzingen einzuladen, um gemeinsam einen unvergesslichen Tag zu erleben, voller Bewegung, Freude und Gemeinschaft. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Punkten kann man sagen, dass sowohl die gesamte Sportanlage im Schwetzinger Süden als auch die vorhandenen Sportgeräte nach einer Nutzung von zehn Jahren in einem guten Zustand sind. Der Rasen ist sorgfältig gepflegt, nahezu frei von Unkräutern und zeigt sich trotz der langen Hitzeperiode bemerkenswert grün. Auch die Gehwege sind ordentlich und frei von Abfällen. Alles in allem wirkt die gesamte Anlage ausgesprochen einladend und wird von vielen als ein Ort des Herzens geschätzt, wie der Oberbürgermeister in seiner Ansprache treffend formulierte.
„Wir feiern Geburtstag. Und wenn wir darüber nachdenken, wo wir uns als Menschen gerne aufhalten, ist dieser Ort ein Herzensplatz. Wir reden über alle Generationen, alt und jung, groß und klein, ohne und mit gesundheitlichen Einschränkungen, die zu dieser Anlage kommen und sie genießen. Es ist ein Ort der Begegnung und Kommunikation, an dem auch viele Freundschaften entstanden sind,“ sagte der OB Matthias Steffan in seiner Begrüßung. Und Heike Bauer von der Dietmar Hopp Stiftung berichtete vom tollsten Job der Welt: Geld ausgeben zu dürfen. „Und wir tun dies in den Förderschwerpunkten Medizin, Bildung, Soziales und Sport,“ sagte sie bei der Eröffnung des Festes. Das Verbindende dabei sei das Thema Bewegung.
Das Fest wurde unter dem Leitgedanken „Mitmachen“ veranstaltet, was bedeutete, dass die Besucher aktiv teilnehmen konnten. An verschiedenen Stationen, die von einer Vielzahl an Organisationen und Vereinen wie der Klima-Arena Sinsheim, dem Klimaschutzbüro der Stadt Schwetzingen, der AOK, der Jugendfeuerwehr Schwetzingen, dem TV Schwetzingen 1864, der DJK Schwetzingen, dem Karnevalsclub Phoenix, dem Gesangsverein Sängerbund Schwetzingen 1854 und insbesondere dem Anpfiff ins Leben e.V. betreut wurden, hatten Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Gelegenheit, aktiv zu sein. Hier konnten sie Neues ausprobieren, verschiedene Aktivitäten mitmachen und sich mit spannenden und aktuellen Themen auseinandersetzen. Die Vielzahl der Angebote machte es möglich, dass jeder unabhängig von Alter und Interessen etwas für sich entdeckte und mit Freude teilnahm.
Nach dem offiziellen Beginn der Feierlichkeiten zum Jubiläum füllte sich das gesamte Gelände zunehmend mit Menschen. Mit jedem Moment wuchs die Atmosphäre der Feierlichkeit und es entstand ein respektvolles und feierliches Event, das den Initiator der „alla hopp!“-Idee davon überzeugen sollte, dass seine zentrale Vision, in Bewegung zu investieren, absolut richtig und notwendig war. Die Teilnehmer zeigten durch ihre Anwesenheit und Begeisterung, dass die Idee lebendig und wichtig ist und dass sie dazu beiträgt, die Gemeinschaft zu stärken und eine aktive Lebensweise zu fördern.