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30 Jahre geriatrische Rehaklinik in Brackenheim

Feier zum 30-jährigen Jubiläum der geriatrischen Rehaklinik Brackenheim Zu einer Feier in kleinem Kreis lud am 11. September die Geriatrische Rehaklinik...
Fünf Männer und eine Frau stehen gemeinsam in festlichen Anzügen nebeneinander.
Von links nach rechts: Dr. Kugler (Chefarzt der Geriatrischen Rehaklinik Brackenheim), Melanie Junge (Direktorin für ambulante Versorgung und Geschäftsführerin SLK-Kliniken Praxis GmbH), Herr Knörle (Bürgermeisterstellvertreter Stadt Brackenheim), Norbert Heuser (Landrat Landkreis Heilbronn), Prof. Linhart (Ärztlicher Direktor SLK-Kliniken), Dr. Bludau (Klinikdirektor der Geriatrie der SLK-Kliniken)Foto: SLK-Kliniken Heilbronn GmbH

Feier zum 30-jährigen Jubiläum der geriatrischen Rehaklinik Brackenheim

Zu einer Feier in kleinem Kreis lud am 11. September die Geriatrische Rehaklinik Brackenheim ein. Rund 40 Mitarbeitende, Ehrenamtliche und geladene Gäste feierten das 30-jährige Bestehen der zum SLK-Verbund gehörenden Einrichtung. Neben Fachbeiträgen zur Bedeutung und den Chancen der geriatrischen Rehabilitation durch den Klinikdirektor der Geriatrie, Herrn Dr. Bludau sowie Herrn Dr. Kugler, Chefarzt der Geriatrischen Rehaklinik Brackenheim, unterhielt Dr. Kugler die Gäste am Klavier. Beim anschließenden Empfang hatten die Gäste die Möglichkeit, sich auszutauschen.

Im Jahr 1995 startete die Rehaklinik in Brackenheim mit 20 Betten. Zum jetzigen Zeitpunkt werden dort bis zu 56 Reha-Patienten von 60 Mitarbeitenden betreut. Dass die Einrichtung des SLK-Verbunds wachsen und zuletzt 900 Patienten pro Jahr aufnehmen konnte, während andernorts geriatrische Strukturen abgebaut wurden, liegt laut Melanie Junge, Direktorin für ambulante Versorgung und Geschäftsführerin SLK-Kliniken Praxis GmbH im Wesentlichen zwei Faktoren zugrunde.
Zum einen ebnete der langjährige Chefarzt Dr. Sellinger, der von 1995 bis 2020 an der Spitze der Klinik stand, durch seine hervorragende Vernetzung in der Region den Weg dafür, heute als feste Größe in der geriatrischen Versorgung wahrgenommen zu werden. Zum anderen war es der Weitblick des Landes Baden-Württemberg, das bereits 1989 mit seinem ersten Geriatriekonzept die Weichen für eine umfassende, wohnortnahe und interdisziplinäre Versorgung älterer Menschen gestellt hat.

Und auch mit der Weiterentwicklung des Geriatriekonzepts im Jahr 2024 durch das Land Baden-Württemberg wurde ein klares Signal gesetzt: Die Versorgung älterer Menschen bleibt ein gesamtheitliches Thema – und die Reha-Klinik des SLK-Verbunds ist ein aktiver Teil dieser Zukunft.

In ihren Begrüßungsworten betont Melanie Junge klar den Auftrag, der auch noch 30 Jahre nach der Gründung Bestand hat: Menschen nach schwerer Krankheit dabei zu unterstützen, ihre Selbständigkeit zurückzugewinnen. „Rehabilitation bedeutet, eine Brücke zu schlagen – zwischen Akutmedizin und Reha, zwischen Abhängigkeit und Eigenständigkeit, zwischen Klinikaufenthalt und Rückkehr ins Leben“, so Junge.

Die durch den Aufenthalt in der Rehaklinik mögliche Rückkehr der Patienten ins Leben greift auch der Bürgermeisterstellvertreter der Stadt Brackenheim, Herr Knörle in seiner Begrüßungsrede auf. Er bestätigt der Einrichtung einen „unschätzbaren Wert für die Gesellschaft und die Stadt Brackenheim“.

Melanie Junges Dank geht neben allen Mitarbeitenden auch an die Stadt Brackenheim für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung sowie an Dr. Sellinger für seine prägende Arbeit in der Vergangenheit und Dr. Kugler für seinen Einsatz für die Rehaklinik.
Ein besonderer Dank spricht Junge auch Herrn Kieser als Vorsitzender des Fördervereins aus: „Ohne seinen Einsatz wäre vieles nicht möglich gewesen.“

Erscheinung
Zabergäu-Leintal-Anzeiger
Ausgabe 43/2025
von Redaktion NUSSBAUMRedaktion NUSSBAUM
20.10.2025
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