Am letzten Wochenende im Juli lud der Jugendgemeinderat zur Party in das Foyer der Stadthalle ein. Anlass war die Feier seines 30-jährigen Bestehens.
Nach den eröffnenden Reden von Bürgermeister Dirk Oestringer und dem Leiter des Stadtarchivs Klaus Herrmann, berichtete der erste Sprecher des Jugendgemeinderats, Prof. Hartwig Maier, von den Anfängen der Arbeit. Abgerundet wurde das offizielle Programm durch eine Tanzaufführung des Lebensart Dance Studios und musikalischen Darbietungen des Gerlinger Duos TheLüxe. Im Anschluss gab es bei Musik und gewohnt leckerem Essen von freefood vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten. Dazu am Rande: Das pinke Glitzer-Einhorn Tattoo hat eine ganze Woche auf meiner Hand gehalten! Ebenso blieb viel Zeit für Gespräche mit amtierenden und ehemaligen Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäten. Ein Highlight war der im Foyer aufgebaute Galerie-Walk mit einer kurzen Vorstellung aller bisher 15 Räte und ihrer Projekte.
Hier wurde deutlich, wie der Jugendgemeinderat erfolgreich dazu beigetragen hat, den öffentlichen Raum hier in Gerlingen zu gestalten. So sind der Skatepark in den Breitwiesen und die Pumptrack am Schulzentrum der Initiative dieses Gremiums zu verdanken. Auch die Idee zu einem Grillplatz an der Ditzinger Straße und der Treffpunkt für Jugendliche am Roten Platz stammen vom Jugendgemeinderat.
Beeindruckend war auch zu sehen, dass sich die Jugendlichen immer schon für karitative Zwecke eingesetzt haben. Hier sei nur der Stolperstein für Johanna Schweizer am Stadtmuseum oder der Midnight-Walk für die „Sabine-Dörges“-Stiftung genannt. Jeder Jugendgemeinderat hat spannende Ideen für das gesellschaftliche Leben in der Stadt entwickelt und umgesetzt.
Dafür sei herzlich gedankt! Wir gratulieren zum 30-jährigen Jubiläum und freuen uns auf viele weitere Jahre konstruktive und interessante Zusammenarbeit.
Im November finden übrigens die Wahlen für die nächste Amtszeit des Jugendgemeinderats statt. Schon heute möchten wir alle Jugendlichen dazu ermutigen, sich aufstellen zu lassen und wählen zu gehen!
Angela Neuburger-Schäfer