Soziales

30 Jahre Pflegeversicherung – VdK sieht Reformbedarf

Ein Grundpfeiler der Pflegeversicherung ist seither der Vorrang der häuslichen vor der stationären Pflege. Angehörige sollten und sollen dafür...
VdK-Präsidentin Verena Bentele
VdK-Präsidentin Verena BenteleFoto: Susie Knoll

Ein Grundpfeiler der Pflegeversicherung ist seither der Vorrang der häuslichen vor der stationären Pflege. Angehörige sollten und sollen dafür sorgen, dass Pflegebedürftige möglichst lange zu Hause bleiben können. Doch trotz dieser Priorisierung zeigt sich bis heute: Prävention, ambulante Pflege und der bedarfsorientierte Ausbau von Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflege standen nie im Fokus. Vergessen wurde zudem eine Dynamisierung der Pflegeleistungen.

„Es gab viele Reformen, geblieben ist die chronische Unterfinanzierung“, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele. „Notfallpläne und kurzfristige Maßnahmen werden die vielen Löcher in der Pflegeversicherung nicht mehr stopfen können. Immer weitere kurzfristige Beitragssteigerungen führen zu massiver Verunsicherung bei Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Der Sozialstaat braucht stabile Einnahmen und die Solidarität aller.“

Der VdK fordert: „Es braucht eine breitere Beitragszahlerbasis."

Erscheinung
In und um Weilimdorf – Wöchentliche Nachrichten
Ausgabe 02/2025
von Sozialverband VdK
10.01.2025
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