Wertvolle Gastgeschenke in Handarbeit gefertigt
Als Dank und zur Erinnerung wollten wir unseren Schlepperfreunden von auswärts etwas Besonderes bieten. So verteilten wir seit 2010 wertvolle und begehrte Gastgeschenke aus Holz, die in mühevoller Handarbeit selbst hergestellt waren. Die perfekte Planung und Ausführung für diese Arbeiten übernahm unser Mitglied, Schreinermeister Helmut Brecht. Gemeinsam mit seinem Team gestaltete er in unzähligen Stunden die Modelle, die sich Jahr für Jahr ergänzten. Es begann mit einem Schlepper, es folgten ein Holzanhänger und schließlich eine Bandsäge. Auch in diesem Jahr wurde wieder fleißig für die Fortsetzung der Serie gebastelt. Welches Gastgeschenk beim 10. Schleppertreffen, unserem Jubiläumstreffen überreicht wird, bleibt allerdings ein Geheimnis.
Zu Besuch bei guten Freunden
Einmalige Erlebnisse für uns Schlepperfreunde sind die Fahrten zu befreundeten Vereinen. Wir wissen schon um die Bedeutung solcher Treffen. Denn hier wird in der großen Familie der Schlepperfreunde die Gemeinschaft gepflegt und damit die Grundlage für einen Gegenbesuch gelegt. Darüber hinaus ist es wichtig, über den eigenen Kirchturm hinauszuschauen und zu hören, was andere Schlepperfreunde in ihren Vereinen an Aktivitäten entfalten. Natürlich ist auch der Erfahrungsaustausch ganz wichtig. Ein kleines Abenteuer für Mensch und Maschine sind solche Ausfahrten schon. Aber dafür wird man reich entlohnt: durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die Begegnung mit gleichgesinnten Menschen, die gelebte Kameradschaft und neues Wissen. So besuchten wir in den letzten Jahren beispielsweise bei einer viertägigen Fahrt in den nördlichen Schwarzwald ein internationales Schleppertreffen in Baiersbronn-Schwarzenberg. Wir waren auch zu Gast bei einem der größten Schleppertreffen in ganz Deutschland, in der Weinbaugemeinde Kröv an der Mosel. Für die rund 255 Kilometer lange Fahrt nach Ochsenhausen bei Biberach zu den dortigen Schlepperfreunden brauchten wir insgesamt fast 13 Stunden. Alles in allem waren es aber immer erlebnisreiche Fahrten und Begegnungen.
Unser Verein und unsere Gerätschaften finden eine „neue Heimat“
Lange fühlten wir uns als Verein „heimatlos“, weil uns ein passendes Vereinslokal fehlte. Auch unsere Gerätschaften für die Feste waren überall verstreut. Die Sitzungen der Vorstandschaft fanden seit Dezember 2009 in einem Restaurant statt. Immer wieder wurde unser Vorsitzender Ralf Pfauser bei der Gemeinde und beim Bürgermeister vorstellig. Dann endlich war eine Lösung in Sicht, als die evangelische Kirchengemeinde Ende 2018 auf ihren Saal im Bürgerhaus verzichtete. So hatten wir nach langem Warten im Januar 2019 endlich eine Heimat gefunden, die uns als Treffpunkt für Sitzungen der Vorstandschaft, für Stammtische und gemütliches Beisammensein dienen sollte. Was lange währt, wird endlich gut!
Auch für unsere Gerätschaften, die ein Verein für Gemeinde- und Vereinsfeste benötigt, die aber überall verstreut aufbewahrt wurden, fand sich eine Lösung. Von privater Seite würde uns eine Doppelgarage angeboten. Die Gemeinde baten wir um Mithilfe bei der Suche nach einem geeigneten Standort, den wir am Rande des Parkplatzes beim Fanfarenhaus fanden. In mühevoller Eigenarbeit wurde der Platz hergerichtet, die Fundamente gegraben, betoniert, das Areal geschottert und gepflastert. Am 1. August 2018 wurde die Doppelgarage vor Ort transportiert und aufgebaut. Seitdem sind dort alle Gerätschaften eingelagert.