VfB-Tor: Gerber
Der 1. FC Bruchsal hat im Rennen um die Meisterschaft seine Hausaufgaben gemacht und vorgelegt, muss aber nun warten, wie das neu angesetzte Spiel des KSC II in Kirchheim endet.
Von Beginn an setzte die Heimelf den bereits abgestiegenen VfB unter Druck. Bruchsals Jonas Malsam war dabei nicht zu stoppen. Allein sieben (7!) Treffer steuerte die Tormaschine zum Kantersieg bei. Mit seinen drei Treffern in der Anfangsphase (3. Min., 11. Min., 18. Min.) stellte er schon frühzeitig die Weichen auf Sieg. Zuvor vergab Bitz in seinem Abschiedsspiel eine gute Gelegenheit zum 1:1-Ausgleich. Der kurzzeitige Anschlusstreffer von Gerber (20. Min.) zum 3:1 war nur ein Strohfeuer, zumal Gerber kurz darauf vom letzten Bruchsaler Verteidiger kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht wurde, es dafür statt Rot nur Gelb gab. Die Überlegenheit der Bruchsaler wurde dann noch größer, als in der 40. Min. St. Leons Verteidiger Fabio Sipos mit einer Ampelkarte das Feld verlassen musste, eine überharte Entscheidung des Referees Marvin Hoffmann in einer ansonsten recht fairen Partie. Die kurzzeitige Unordung in der St. Leoner Abwehr nutzte der FC durch Treffer von Malsam (45.) und Wiczynski (45.+1) zum 5:1-Pausenstand.
Die Halbzeitpause wurde durch eine Gewitterunterbrechung unfreiwillig verlängert, nach Wiederanpfiff ging das muntere Toreschießen aber weiter. Durch Treffer von Neumaier (48. Min.), erneut Malsam (54. Min.) und Reuer (60. Min.) zog der Gastgeber auf 8:1 davon. Nun kam aber die stärkste Phase der dezimierten Gäste. Bruchsal öffnete seine Abwehr, um sein Torverhältnis im Fernduell mit dem KSC II zu verbessern und ließ einige VfB-Konterangriffe zu. Vergebene gute Gästechancen durch Gerber (66., 71. und 78. Min.) und einen Lattentreffer von Bitz (81.) verhinderten jedoch eine durchaus mögliche Ergebniskosmetik und hätten das bittere Endergebnis durchaus schönen können. In der Folge sorgte der eingangs erwähnte Unparteiische dann noch mehrfach für Unverständnis, indem er beispielsweise einen St. Leoner Spieler anbrüllte und sich der mit der St. Leoner Bank eine Privatfehde lieferte, mit der Folge von zwei gelben und einer Roten Karte für die St. Leoner Verantwortlichen. In den Schlussminuten sorgte St. Leon-Schreck Malsam mit einem Doppelpack (90. und 90.+2) für den 10:1-Endstand.
Mit dem Schlusspfiff war dann das Kapitel Verbandsliga beendet, die Spieler und Verantwortlichen werden nach dem wohlverdienten Urlaub die vergangene Saison aufarbeiten, die hoffentlich richtigen Schlüsse ziehen und dann Mitte Juli mit der Vorbereitung auf die neue Landesligasaison 25/26 zu starten.
Aufstellung: Fischer, Sipos, Gräf, Pohl, Rehn, Gerber, Bitz, Käpplinger, Bauder, Behr, Vögeli, Amann, Schmidt, Heinrich, Specht, Rausch, Wörlitz
Weiter geht's, VfB1!