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39. Hohenloher Kultursommer

Samstag, 28. Juni 2025, 18.00 Uhr „Freundschaftsduett“ Wurmbrandsaal Gaildorf Andrea Cicalese, Violine Antonio Del Castillo, Akkordeon...

Samstag, 28. Juni 2025, 18.00 Uhr

„Freundschaftsduett“

Wurmbrandsaal Gaildorf

Andrea Cicalese, Violine

Antonio Del Castillo, Akkordeon

Zwischen Barocksonate und Tango

Vier Werken von Bach bis Piazzolla werden sich der Violinspieler Andrea Cicalese und der Akkordeonspieler Antonio del Castillo am Samstag, 28. Juni im Wurmbrandsaal des Alten Schlosses in Gaildorf annehmen. Das um 18.00 Uhr beginnende Konzert im Rahmen des Hohenloher Kultursommers wird dabei mit der E-Dur-Violinsonate von Johann Sebastian Bach eröffnet.

Bach schrieb dieses Werk als Teil eines Zyklus von sechs Sonaten für Violine und Cembalo während seiner Zeit am Köthener Hof. Die Sonaten sind im damals üblichen Kirchensonatenstil gehalten. Entsprechend beginnt die E-Dur-Sonate BWV 1016 mit einem ariosen Adagio-Satz, klanglich von erhabener Größe. Dabei stellt gerade diese Sonate die prächtigste des Zyklus dar. So folgen noch eine dreistimmige, galante Fuge und eine Passacaglia, die in ein schnelles Finale mündet.

1816 schrieb Franz Schubert im Alter von 19 Jahren drei „Sonaten fürs Pianoforte mit Begleitung einer Violine“. Sie wurden erst 20 Jahre später und acht Jahre nach Schuberts Tod veröffentlicht: unter der Opusnummer 137 beim Verlag Diabelli in Wien. Das Duo Cicalese und del Castillo spielt daraus die erste Sonatine in D-Dur.

1972 komponierte der Komponist Alfred Schnittke seine „Suite im Alten Stil“ für Violine und Klavier. Das fünfsätzige Werk wurde im März 1973 in Moskau uraufgeführt. „Einmal ganz naiv schreiben“ wollte Schnittke mit dieser Komposition. So entstanden einzelne Sätze zwischen Pastorale, Ballo, Menuett, Fuge und Pantomime.

Astor Piazzolla hatte 1982 „Le Grand Tango“ für den Cellisten Mstislav Rostropowitsch geschrieben. Das in Paris veröffentlichte Werk bringt für Piazzollas „Tango Nuevo“ typische Momente: eine leicht jazzige Tonsprache, mitreißenden Rhythmus zu Beginn, sehnsüchtiges Melodieren im Mittelteil und Witz und soghafte Energie zum Schluss hin.

Konzertbeginn ist um 18.00 Uhr.

Sonntag, 29. Juni 2025, 11.00 Uhr

„Familien-Picknick-Konzert: Die löwenstarke Mitmach-Show“

Theaterbühne Kocherfreibad Künzelsau

Rodscha aus Kambodscha

Tom Palme

Löwenstark mit Rodscha und Tom

Der Hohenloher Kultursommer heißt am Sonntag, 29. Juni erstmals auf der Theaterbühne im Kocherfreibad Künzelsau sein jüngstes Publikum willkommen, und zwar in der bezaubernden Welt von Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme, der Familienband, die Musik und Magie miteinander vereint. Lebensfreude, Energie und Wertschätzung für die Welt der kindlichen Fantasie sind die Kennzeichen der turbulenten Mitmachlieder der beiden Kinderliedermacher, die etwa vom ARD/ZDF-KiKa durch SingAlarm bekannt sind.

Mit Liedern über Ritter, Piraten und Feuerwehr haben sie auch Songs, die das Selbstbewusstsein stärken und direkt aus dem Kinderalltag kommen: Viele Ohrwurmmelodien mit Liedern über Freundschaft und Zusammenhalt und jeder Menge Fantasie vereinen beide mit Rock, Pop und Reggae. Es dauert nur fünf Sekunden, bis das Duo das erste Lächeln ins Gesicht zaubert – bei Jung und Alt! Sie sagen: Schluss mit nervigen oder langweiligen Kinderliedern, jetzt wirds wild!

Das Rastazebra oder der kleine Affe dürfen natürlich nicht fehlen. Gerne dürfen die jungen Gäste mit ihren Familien ein Picknick mitbringen, um auf der Tribüne das sonntägliche Familienfrühstück einzunehmen. Denn Konzertbeginn dieser Veranstaltung des Hohenloher Kultursommers in Kooperation mit dem Verein „Theater im Fluss“ ist schon um 11.00 Uhr!

Sonntag, 29. Juni 2025, 17.00 Uhr

„Telemann-Oratorium: Die Tageszeiten“

Klosterkirche St. Joseph, Kloster Schöntal

Ensemble Bachwerkvokal

Leitung: Gordon Safari

Die Tageszeiten

Musik nur von Georg Philipp Telemann hat sich das Ensemble BachWerkVokal Salzburg für Sonntag, 29. Juni in Kloster Schöntal vorgenommen. Unter der Leitung von Gordon Safari singen und musizieren die 17 Musikerinnen und Musiker ab 17.00 Uhr in der Klosterkirche St. Joseph vor allem das Oratorium „Die Tageszeiten“ TWV 20:39.

Telemann hatte dieses Werk 1757 auf einen Text des herzoglichen Hofmeisters am Cellgium Carolinum in Braunschweig, Friedrich Wilhelm Zachariae, geschrieben. Die Uraufführung fand am 20. Oktober 1757 im als Konzertsaal genutzten „Drillhaus“, dem Exerziersaal der Hamburger Bürgerwache, statt.

Telemann hatte sein Werk in Morgen, Mittag und Abend dreigeteilt und im Stil seiner Kantaten mit Soloarien und Chören versehen. Und er fordert die Musikerinnen und Musiker mit seinen Ausführungsvorschriften mal zum lebhaften Singen wie zum „Willkommen“ im „Morgen“ auf; „vergnüglich“ sollte dagegen die Abendstimmung in der Arie „Senke dich von Purpurwolken“ im „Abend“ sein oder „schlaftrunken“ die „süße Ruh'“ der Nacht. Genauso wird das Rauschen des Baches oder das Summen der Bienen von den Instrumenten imitiert.

Ergänzend zum Oratorium bringen die Musikerinnen und Musiker vom KlangWerkVokal Salzburg außerdem noch die Motetten „Laudate Jehovam“ TWV 7: 25 und „Eine feste Burg ist unser Gott“ TWV 8:7 zu Gehör sowie zwei Flötensonaten und ein Trompetenkonzert Telemanns.

Konzertbeginn ist um 17.00 Uhr.

Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel. 07940/18-348, ggf. an der Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder www.reservix.de

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Neues Stadtblatt – Neuensteiner Nachrichten
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Ausgabe 26/2025
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