Am Sonntag, 23.06., feierte die JUKUSCH ihr 40-jähriges Bestehen in der Museumsscheuer Dossenheim. Im Innenhof wurden die Gäste mit einer begehbaren Folien-Installation empfangen. 1.000 transparente Folien mit farbigen Handabdrücken von Personen, die über 40 Jahre mit der JUKUSCH verbunden waren bzw. sind, hingen dort in langen Reihen. Die meisten von ihnen hatte Schulleiterin Cornelia Hoffmann-Dodt schon zum 20-jährigen Jubiläum gesammelt. Dazu kamen 200 Selbstportraits von Teilnehmenden aus Handschuhsheim, Dossenheim und Schriesheim. Teilnehmende im Alter von 4 bis 60 Jahren hatten Gemälde und Zeichnungen für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Bürgermeister David Faulhaber hielt die Begrüßungsrede und verlieh Hoffmann-Dodt zu diesem Anlass und wegen ihres langjährigen ehrenamtlichen Engagements die Bürgermedaille der Gemeinde Dossenheim erweitert mit Grüßen seiner Amtskollegen Christoph Oeldorf aus Schriesheim und OB Eckart Würzner aus Heidelberg. Auch die Geschäftsführerin des Landesverbandes, Sabine Brandes und die 1. Vorsitzende der JUKUSCH, Julia Philippi, sparten nicht mit Lob. Cornelia Hoffmann-Dodt, die mit ersten Kursen als Studentin der PH Heidelberg 1984 begonnen hatte, präsentierte die wichtigsten Highlights mit einer digitalen Fotogalerie, die durch Videos originäre Eindrücke widerspiegelte. Das größte Highlight waren 50 Beton-Pyramiden, die sie zum 50-jährigen Landesjubiläum BW mit der Unterstützung von HeidelbergCement für Jugendkulturprojekte im öffentlichen Raum anfertigen und im ganzen Land verteilen ließ. Highlights waren die generationenübergreifenden Projekte der Kommunikationsinsel Dossenheim, mit Sitzskulpturen aus Beton, sowie die textile Kunst im öffentlichen Raum, mit Häkel- und Strickarbeiten vieler Mitbürger*innen. 2005 durfte die JUKUSCH in der Print Media Academy die 16. Jugendkunstschultage BW ausrichten und 2014 die 25. JKS-Tage mit dem 30-Jährigen der JUKUSCH verbinden. Beide Veranstaltungen waren in dem Maße nur durch Vermittlung von Sponsoren durch Thomas John möglich. Besonders erwähnt wurden Teilnehmende, die über viele Jahre bei der JUKUSCH bleiben. Das wurde im Video mit Arne Kaiser deutlich, der 15 Jahre lang Kunstkurse bei Hoffmann-Dodt besuchte und heute seine 8-jährige Tochter bei ihr angemeldet hat. Kein Einzelfall, denn auch die Dozierenden bleiben in der Regel über viele Jahre an der JUKUSCH und bauen so eine vertrauensvolle Bindung zu ihren Teilnehmenden auf. Die große Abschlussveranstaltung zum JUKUSCH-Jubiläum findet Anfang Oktober an dem Ort statt, an dem für Hoffmann-Dodt alles begann, an der PH Heidelberg. www.jukusch.de