Die Sozialstation Bruchsal hat am Mittwoch ihr 45-jähriges Bestehen gefeiert. Im Atrium des Kompass-Quartiers, ihrem aktuellen Standort, kamen Mitarbeitende, Wegbegleiter*innen und Gäste zusammen, um die lange Geschichte der ambulanten Pflege zu würdigen.
Die Veranstaltung begann mit Grußworten von Valerie Maurer, Bereichsleitung Ambulante und Teilstationäre Dienste sowie Sozialstationsleiter Herrn Zimmermann. Anschließend zeichnete Frau Brucker, Bereichsleiterin Stationäre Dienste, die Entwicklung der Sozialstation nach: von den Anfängen im Josefshaus über die staatliche Anerkennung 1980 bis hin zu großen Herausforderungen wie der Einführung der Pflegeversicherung 1995 und der Digitalisierung ab 2014.
Frau Brucker widmete ihre Rede unserem kürzlich verstorbenen Vorstand Herrn Häuslpelz, dessen Engagement die Sozialstation maßgeblich prägte. Mit eindrucksvollen Zahlen verdeutlichte sie den Wandel: Heute betreut das Team rund 410 Klient*innen mit einem Altersdurchschnitt von 78 Jahren und absolviert jährlich über 66.000 Hausbesuche – ein klares Zeichen für die Bedeutung der Einrichtung.
Musikalisch wurde die Feier von Klemens Ellmann begleitet, begleitet von einem geistlichen Impuls von Dekan Wilhelm. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick betonte in ihren Grußworten den unverzichtbaren Beitrag der Sozialstation zur kommunalen Daseinsvorsorge.
Der Umzug ins Kompass-Quartier 2024 und die Umstellung auf eine Elektrofahrzeugflotte zeigen den Willen, auch zukünftig nachhaltig und innovativ zu arbeiten. Neben Pflegeleistungen bieten die Mitarbeitenden verstärkt hauswirtschaftliche Unterstützung sowie Beratungen und Schulungen für Angehörige an.
Mit Blick auf die Zukunft will die Sozialstation Bruchsal weiterhin mit Menschlichkeit, Kompetenz und Teamgeist unterwegs sein – immer nah bei den Menschen, die Unterstützung brauchen.