Die gesamte Jahrgangsstufe 12 stattete in der zweiten Schulwoche wieder einmal unserer Hauptstadt Berlin einen Besuch ab. Fünf Tage lang konnten die Schülerinnen und Schüler auf einer historisch-politisch ausgerichteten Studienfahrt Geschichte, Politik und Demokratie hautnah erleben und dabei viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Natürlich blieb auch Raum und Zeit für Freizeit und eigenständige Erkundungstouren. Die Vielfalt des Programms und die eindrücklichen Erlebnisse spiegeln sich am besten in den Stimmen einiger Schülerinnen und Schüler wider.
Mia Esser:„Die Studienfahrt nach Berlin ermöglichte es mir, die deutsche Geschichte nicht nur im Unterricht zu lernen, sondern auch richtig zu erleben. Ob in einem alten Stasi-Gefängnis oder an der originalen Berliner Mauer, man sammelt geschichtsnahe und authentische Eindrücke, die man so nirgendwo anders erleben könnte.“
Julius Mack:„Besonders beeindruckend war für mich die Führung durch die Bernauer Straße entlang der Berliner Mauer, die von einem waschechten Berliner geleitet wurde. Seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen, wie beispielsweise die Tatsache, dass die Berliner Mauer direkt durch das Studierzimmer seiner Oma verlief, machten die Geschichte Berlins und der Mauer noch mal greifbarer. Dadurch konnte ich mir einen noch tieferen Einblick in das Leben der Menschen damals verschaffen. Die Geschichte der geteilten Stadt hat mir persönlich die Bedeutung von Freiheit und Demokratie noch einmal nähergebracht.“
Lea Rudert: „Auf unserer Studienfahrt nach Berlin war eines der vielen Highlights auf jeden Fall der Besuch im Bundestag. Es war total spannend, eine Plenarsitzung live mitzuerleben, die man sonst nur im Fernsehen sieht. Besonders cool fand ich, dass wir vorher selbst als Stufe eine Plenarsitzung im Berliner Dom nachgestellt haben.“
Lara Fuchs: „Mein persönliches Highlight war der Besuch des ehemaligen Stasi-Gefängnisses in Hohenschönhausen. Von einem Zeitzeugen durch die Anlage geführt zu werden, hat mir die Geschehnisse, die sonst nur theoretisch besprochen werden, viel näher gebracht.
Lisa Kabatnik: „Berlin hat viele verschiedene Seiten, die es zu entdecken gibt. Allerdings war ein besonderes Highlight, während der Studienfahrt der Besuch im Staatssicherheitsgefängnis in Hohenschönhausen. Dort wurde uns nicht nur von den Schrecken der Stasi in der DDR erzählt, sondern man konnte sich, durch das Betreten von Zellen und Gefängnistrakten, ein viel besseres Bild von den Ereignissen machen. Das, so hautnah, zu erleben, war für viele Schüler ein einschneidendes Ereignis und ist einigen als Ergänzung zur Sicht auf die DDR und die Zeit der Teilung Deutschlands in den Köpfen hängen geblieben.“
David Ebner: „Neben all den politisch und historisch spannenden Programmpunkten war mein persönliches Highlight, dass wir mittags und abends in Kleingruppen eigenständig Berlin erkunden konnten. Dabei probierten wir viel Leckeres, teils exotisches Essen – allen voran den Berliner Döner – und erlebten Teile des echten Stadtlebens abseits der Touri-Spots. Am meisten begeistert hat mich, mit Freunden in der Abenddämmerung auf gemieteten Fahrrädern und E-Rollern durch den hektischen Verkehr zu navigieren und die Stadt zu erkunden.“
(Hm)