Heute blenden wir 33 Jahre zurück: Am 6. November 1992 startete in der Volkshochschule (VHS) die neue Reihe „Männer im Gespräch“. Laut VHS-Programm handelte es sich um einen „ersten Versuch“, das oft wortkarge Geschlecht zum Plaudern und zur Selbstreflexion zu bringen. Die VHS war sich nämlich sicher, dass „Männer auch über sich und ihre Lebensziele nachdenken wollen“ – und darüber reden. Ob die Ostfilderner Männer bei den Veranstaltungen wie etwa „Das Weibliche im Mann“ tatsächlich Schlange standen, ist jedoch nicht überliefert. Tatsache ist aber, dass die VHS im Jahr 1992 einen großen Publikumszuspruch erlebte. Es wurde ein dickes Programm mit etwa 750 Veranstaltungen angeboten.
Die Volkshochschule als städtische Einrichtung war letztlich durch die Gründung Ostfilderns möglich gewesen. Nur durch den Zusammenschluss der zuvor selbstständigen Gemeinden hatte man die Ressourcen für diese freiwillige Aufgabe. Die städtische VHS brachte 1979 ihr erstes Semesterprogramm heraus. Nach der Einweihung ihres neuen Domizils „An der Halle“ 1989 erlebte sie einen kometenhaften Aufstieg. Bereits 1991 erreichte unsere VHS die größte Weiterbildungsdichte in ganz Baden-Württemberg. Treibende Kraft war ihr Leiter Dr. Peter Stapelberg, der mit innovativen und kreativen Ideen glänzte.