Am Samstag, 27.1., fand die 56. Prunksitzung des Wasener Carneval Club unter dem Motto „Vive la France“ in der Schlossgartenhalle statt. Trotz zweier weiterer Prunksitzungen in Schöllbronn und Ettlingenweier, waren die Karten schnell vergriffen. Pünktlich um 19.01 Uhr startete die Sitzung mit einem Einmarsch aller Aktiven in der ausverkauften Halle. Musikalisch wurde der Abend vom Musikverein Bruchhausen begleitet. Nach einer kurzen Begrüßung aller Gäste durch Präsident Bernd Rehberger und dem Auszug der Aktiven startete das Programm. Die Jüngsten im Verein, unsere Wasenküken, zauberten einen zuckersüßen Gummibärchentanz auf die Bühne, für den sie viel Applaus erhielten. Das Solisten-Team der TSG Ettlingen beeindruckte im Nachgang mit sportlicher Eleganz. Im Laufe des Abends zeigten die Rubin-, die Smaragd- sowie die Saphirgarde der TSG sowohl ihre Marschtänze als auch ihre Schautänze. Hinter jedem Schautanz gab es eine Geschichte. Mit den Rubinchen flog man einmal ins Weltall, die Smaragde zeigte, dass sie als Nachtwächter Ettlingen gut behüten können und mit den Saphiren ging es in die Vergangenheit zur französischen Revolution. Dass diese Tänze sportliche Hochleistungen sind und auch auf den Turnieren erfolgreich sind, zeigen die Qualifikationen zu den Süddeutschen Meisterschaften in Hof. Sowohl die Smaragdgarde mit ihrem Marschtanz als auch die Saphirgarde mit ihrem Schautanz „Frankreich 1789“ sind für dieses Halbfinale bereits qualifiziert. Musikalisch wurde ebenso einiges geboten. Die Wasenknoddler zeigten diesmal, dass man bereits ganz jung ganz groß rauskommen kann. Das Schlagzeugsolo von Leon Wentzke war ein gelungener Auftakt zur weiteren Darbietung der Wasenknoddler, die wieder einmal mit neuen Liedern glänzen konnten. In diesem Jahr wurden sie unterstützt von den Hästrägern den Wasenaffen, die sowohl auf der Bühne als auch im Saal für Stimmung sorgten. Der Wasenchor brachte mit ihren Liedern und ihrem Gesang ordentlich Stimmung in den Saal, so wurden die Herren auf der Bühne vom Publikum fleißig unterstützt. Die „Leichten Mädels mit dem kleinen Weible“ sangen u. a. von „Chantal“ die so einige Reparaturen mehr oder weniger gut durchführte. In der Bütt präsentierte sich in diesem Jahr Sophie Boehnke, die in Paris so manchmal an der Verständigung scheiterte, können die Franzosen doch nur eine Sprache -> Französisch. Der Ortsbüttel alias Michael Eisele hatte sich mal wieder genau in Ettlingen umgesehen. Der beleuchtete Radweg mit Bewegungsmelder für die Lampen, die leider nur beim Hochradeln nach Spessart funktionieren sowie Ernie und Bert waren nur ein Teil der vielen Dinge, worüber das Publikum viel zu lachen hatte. Er stellte auch fest, dass Ettlingen immer noch zu „wenige“ Kreisel hat. Anna-Magdalena Leicht kam „traurig“ auf die Bühne, denn ihr wurde gesagt, dass ihre Bütt koi Bütt wäre. Auf ihre Art nahm sie dann die „Kritikpunkte“ auseinander und brachte so das Publikum zum Lachen. Margrit Schön war in ihrer Bütt auf der Suche nach einem neuen Job. Denn als Rentnerin hat man doch etwas Langeweile. Allerdings stellte sie einige Ansprüche an den Job. Unter anderem muss es Champagner geben. Raphael Klein wäre lieber gern schon 18. Zum ersten Mal stand Raphael in der Bütt und er begeisterte mit Witz und Humor und erzählte so einige Dinge über seine Probleme, die er als Minderjähriger hat und wäre dann doch lieber schon 18. Die Wasenglucken präsentierten das Synchronschwimmen, das im Jahr 1964 noch olympisch war. Allerdings gingen sie ins Freiwasser und mussten dann vom sexy Rettungsschwimmer vor dem Hai gerettet werden. Auch bei der Ranzengarde ging es ziemlich sportlich her, sie zeigten einige olympische Sportarten auf der Bühne. Vom Bob fahren, über Skiabfahrt bis hin zur Aerobic, war jede Menge dabei. Und wie es zu jeden Olympischen Spielen gehört, gab es am Ende eine Abschlussfeier mit Livegesang von Familie Haag mit Quirin zusammen mit den Tänzerinnen und Tänzern der TSG, die noch einmal gemeinsam einen Abschlusstanz auf der Bühne aufführten. Mit der Petry-Show und jeder Menge guter Stimmung im Saal verabschiedete sich Präsident Bernd Rehberger vom Publikum. Wir sagen Danke an alle Aktiven und das grandiose Publikum für die super Stimmung auf und vor der Bühne. Auf euch ein dreifach kräftiges Wasen „Helau“.
Umzug Grötzingen
Ein Tag später und mit noch etwas müden Augen gingen die Hästräger, die Wasenaffen, auf ihren ersten Faschingsumzug in diesem Jahr. Mit der Straßenbahn, welche zum Glück auch fuhr, erreichten sie Grötzingen bei strahlendem Sonnenschein. Ein gelungener Auftakt, bei bestem Wetter und super Stimmung zu den bevorstehenden Faschingsumzügen.
Faschingsball mit der HWK
Noch nichts vor am Sonntag? Dann schnell sein und Karten im Vorverkauf für den Faschingsball vom WCC und HWK am Sonntag, den 4. Februar sichern. Beginn ist um 14.33 Uhr in der Schlossgartenhalle in Ettlingen. Karten gibt es im CAP-Markt in Ettlingen in der Wilhelmstraße 4c. Die Tickets für 9 Euro können unter der Karten-Hotline 072437/5232880 bestellt und abgeholt werden.