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70 Jahre Michaelskapelle auf dem Mannaberg

Das Grundstück für den Neubau der Kapelle wurde von der politischen Gemeinde auf dem Mannaberg, auf dem gerade eine Reblandumlegung durchgeführt wurde,...
Gottesdienst auf dem Mannaberg, Pilgergruppe in den 1970er Jahren
Gottesdienst auf dem Mannaberg, Pilgergruppe in den 1970er JahrenFoto: unbekannt

Das Grundstück für den Neubau der Kapelle wurde von der politischen Gemeinde auf dem Mannaberg, auf dem gerade eine Reblandumlegung durchgeführt wurde, zur Verfügung gestellt. Der Bauherr war die Pfarrgemeinde. Der Nusslocher Architekt Herb vom Erzbischöflichen Bauamt Heidelberg schuf den Plan der Kapelle. Die Firma Bott stiftete das Baumaterial. Die Bauarbeiten wurden an Rauenberger Handwerker vergeben. Die Maurer-, Dachdecker- und Verputzarbeiten führte kostenlos die aus den Rauenberger Baufirmen Menges und Stegmüller gebildete „Arbeitsgemeinschaft Rauenberg“ unter der Leitung von Maurermeister Johannes Holzwarth aus. Für die Steinmetzarbeiten zeichnete Fritz Steidel verantwortlich, für die Zimmerarbeiten Franz Knörr, für die Schlosserarbeiten Ludwig Thome, für die Installationsarbeiten Rudolf Stier und für die Malerarbeiten Engelbert Schork. Die anfallenden Baukosten wurden vollständig durch Spenden der Bevölkerung aufgebracht. Am 4. Oktober 1953 wurde die neue St. Michaelskapelle auf dem Mannaberg von Pfarrer Hermann Neuhäuser feierlich eingeweiht. Über 1500 Menschen nahmen an demFestgottesdienst teil, der von dem Musikverein und dem Kirchenchor mitgestaltet wurde. Zuvor hatte Bürgermeister Franz Jardot die Kapelle und den Kapellenplatz der Pfarrgemeinde zu dauerndem Eigentum übergeben.

Die Kapelle besteht aus einem 5,05 m breiten und 3,10 m langen Altarraum mit einem verglasten rechteckigen Fenster in der linken Seitenwand und aus einer

6,25 m breiten und 4,90 m langen nach allen Seiten offenen Vorhalle, die durch ein schmiedeeisernes Gitter vom Altarraum abgetrennt wird.

Es ist immer schön in der Vergangenheit zu stöbern und unverhofft auf neue Informationen zu stoßen. Zum Beispiel, dass die Michaelskapelle bis heute nur aus Spenden erbaut und unterhalten wurde.

Die heute Bedachung hat noch die Ziegelfirma Trost, die Nachfolgefirma der Fa. Bott-Eder, gespendet.

Den Rauenberger war der Mannaberg schon immer wichtig. Diese Woche bekamen wir ein Foto aus den 1970 Jahren. Das Bild zeigt wie viele Menschen aus Rauenberg und der Umgebung sich auf dem Mannaberg zum Gebet getroffen haben.

Fortsetzung folgt.

Ihr Förderverein Kirche St. Peter u. Paul

beate wagner

Erscheinung
Rauenberger Rundschau
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Ausgabe 24/2024
von Förderverein Kirche St. Peter und Paul Rauenberg
12.06.2024
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