Einige Wochen sind nun schon seit der großen Veranstaltung zum 700-jährigen Jubiläum von Felldorf am 3. November vergangen. Dieser kurze Rückblick zum Jahresende soll noch einmal daran erinnern.
Nachdem die Planungen schon am Jahresbeginn begonnen hatten, bildete sich bis zum Sommer eine kleine Gruppe heraus, die mit großem Engagement die Jubiläumsveranstaltung vorbereitete. Wichtigste Punkte waren dabei die Vorträge und die Ausstellung historischer Gegenstände. Trotz aller Planung waren wir dann doch von der Vielzahl und der Bandbreite der Dinge, die für die Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden, überrascht, und mussten während des Aufbaus immer wieder spontan umplanen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Objekte zu den Bereichen Haushalt, Handwerk, Schule und Religion wurden unter Überschriften wie „große Wäsche“, „In der Küche“ oder „bäuerlicher Glaube“ präsentiert. Dazu kamen Schriftstücke aus dem Gemeindearchiv Starzach und aus Privatbesitz, die zum Teil in neu erworbenen Vitrinen gezeigt werden konnten. Alles zusammen zierte auf vielfältige und informative Weise rundum die Wände des Bürgersaales.
Am Tag der Jubiläumsveranstaltung selbst wurden wir dann vom großen Besucherinteresse überrascht. Fast 150 Personen waren in den Bürgersaal geströmt, um bei Kaffee und Kuchen historische Aufnahmen von Felldorf anzuschauen, die von Frau Evi Duffner erläutert wurden, und anschließend von Frau Adelinde Roth über das Schicksal und die Erfolge der im 19. Jahrhundert nach Amerika ausgewanderten Felldorfer informiert zu werden. Den Vortrag leitete Prof. Linus Roth, der Sohn von Frau Adelinde Roth, mit einem virtuosen Geigenstück ein, und er beschloss auch mit seinem Spiel diesen sehr gelungenen Nachmittag.
Mein herzlicher Dank geht an alle, die mit großem Engagement zum Gelingen dieser eindrucksvollen Veranstaltung beigetragen haben. In erster Linie waren dies die oben erwähnten Vortragenden, Frau Evi Duffner und Frau Adelinde Roth mit Herrn Prof. Linus Roth, die beide extra für diesen Tag nach Felldorf angereist waren. Vom Vorbereitungsteam möchte ich für Planung und Aufbau der Ausstellung besonders Frau Bärbel Haussmann, Frau Johanna Volk und Frau Susanne Higi erwähnen sowie Frau Tanja Schneider-Sklorz für das Einscannen der historischen Bilder. Außerdem seien hier noch die Kolleginnen und Kollegen der Gemeindeverwaltung sowie die weiteren Institutionen genannt, die die Vorarbeiten im Hintergrund mit großer Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit unterstützt haben, bei der Veranstaltung selbst aber nicht im Blick der Öffentlichkeit standen: Frau Anna-Lena Baur hat viele Kontakte hergestellt und im Rathaus stets ein offenes Ohr für alle Anliegen im Zusammenhang mit dem Jubiläum gehabt; Frau Gabi Faiß hat für die Bereitstellung des Beamers gesorgt; die Hausmeister Uwe Baur, Rainer Noll und Matthias Frank haben den Bürgersaal vorbereitet und beim Aufbau unterstützt; und Edgar Hertkorn und Stefan Daub vom Bauhof haben die Vitrinen in Rottenburg abgeholt. Das Diözesanarchiv Rottenburg und das Kreisarchiv Tübingen haben Unterlagen für die Ausstellung zur Verfügung gestellt, und vom Diözesanmuseum Rottenburg bekamen wir Vitrinen geschenkt, die durch die Umgestaltung des Museums dort nicht mehr benötigt werden. Und schließlich geht noch ein herzlicher Dank an den Kirchenchor Felldorf, der die Bewirtung übernommen hat.
Durch das erfolgreiche Zusammenwirken so vieler Ehrenamtlicher und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung ist eine sehr gelungene Veranstaltung entstanden, die noch lange im Gedächtnis bleiben wird.