Am 2. Advent, 8. Dezember 2024 feierte der VDK Bonfeld im Rahmen seiner Winterfeier gleichzeitig sein 75-jähriges Jubiläum. Um 12.30 Uhr haben wir den Festtag mit einem gemeinsamen Mittagessen begonnen. Das Team vom Sportheim Bonfeld hat sich hier sehr viel Mühe gegeben.
Nach dem Festtagsessen startete unser 1. Vorsitzender, Bernd Hofmann, mit der Begrüßung der eingeladenen Gäste, den Mitgliedern und Freunden des VDK.
Mit einem Rückblick bis zum Jahr 1949, wohlgemerkt ein Jahr bevor der Bundesverband entstanden ist, gründeten auf Anregung vom damaligen Bürgermeister Volpp die Bonfelder Wilhelm Borth; Karl Klempp, Hugo Fritz, Richard Klempp Egon Horn, Fritz Sach, Erna Klempp und Elsa Hofmann, den Bonfelder Verein für Körpergeschädigte kurz VdK.
Veranlasst durch die vielen Kriegsversehrten, die mit schweren, meist irreparablen Verletzungen vom Krieg heimgekommen sind und die vielen Kriegswitwen, die ihre Kinder nun ohne Vater aufziehen mussten, damit diese Unterstützung finden konnten. Er schloss seine Rede mit Wünschen wie „Ärztliche Versorgung und Alten-betreutes Wohnen auch in den Stadtteilen, Angleichung der Sätze von Renten und Pensionen“.
Unser Bad Rappenauer OB Sebastian Frei ging in seinem Grußwort auch auf die genannten Wünsche ein, gab aber zu bedenken, dass das Sozialrecht in 13 Einzelgebiete unterteilt ist. Das allein macht es sehr schwierig, einen gesetzlichen Anspruch durchzusetzen. Sein Weihnachtswunsch an die Allgemeinheit war, dass die Menschen nicht so misstrauisch sein sollen, anderen auch mal was gönnen, damit der Formularwust nicht immer weiterwächst.
Der neue Vorsitzende des Kreisverbandes, Herr Löffler, erinnerte, dass der VDK-Bundesverband offiziell 1950 gegründet wurde und der Kreis Heilbronn mit 9.700 Mitgliedern aufwarten kann. Das Motto des VDK: „Solidarität ist unverhandelbar“.
Er steht für Zusammenhalt, Friede und soziale Gerechtigkeit
Herr Frank Stroh, Vorstandsmitglied vom Landesverband, beehrte uns mit Ehefrau und wies darauf hin, dass damals wie heute der VDK für die sozial Schwachen eintritt. Die Art der sozialen Schwäche hat sich im Laufe der letzten Jahre aber gewandelt. Die Problematik ist immer noch die gleiche. Er wies in seinem Grußwort auch darauf hin, dass der Zusammenhalt und das gute Miteinander in Bonfeld beispielhaft und nicht überall so üblich ist. Er beendete seine Laudatio, indem er sich mit seinen Grußworten den Vorrednern anschloss.
Für die evangelische Kirchengemeinde trat Ditmar Hetzel ans Mikrofon. Er näherte sich der Thematik aus christlicher Sicht und stellte den Vergleich zwischen Jesus und dem VDK in den Vordergrund. Jesus hat sich nicht der Oberschicht zugewandt, sondern sich um die Kranken und Schwachen gekümmert. Genau diese Aufgaben übernimmt heute im Großen und Ganzen der VDK. Das war ein sehr treffender Vergleich und damit endeten die Grußworte der geladenen Gäste.
Wir freuen uns sehr, dass wir außer den Rednern auch Delegationen aus den Nachbarverbänden von Bad Rappenau, Biberach und Kirchhausen, den Vorstand der Raiffeisenbank Böllingertal Marcus Dorn sowie den Vorsitzenden unseres Bauernverbands, Gert Gaugler in Vertretung für die Bonfelder Vereine sowie vom Gemeinderat Frau Carmen Exner und Gordan Pendelic sowie viele unserer Mitglieder und Freunde begrüßen durften.
Die Gitarrengruppe sorgte, vor und nach dem Nachmittagskaffee, für eine gute Stimmung, indem sie uns mit Evergreens zum Mitsingen und Mitklatschen animierte.
Wir danken allen, die zum guten Gelingen dieses tollen Winter- und Gedenksonntages durch Einsatz, Rede oder Anwesenheit beigetragen haben.
Der Vorstand
Schriftführerin Elke Kubach
Wir wünschen allen Mitbürgern und Mitbürgerinnen,
insbesondere unseren Mitgliedern, Gönner und Freunden
ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und ein
gutes neues Jahr.