Zahlreiche Interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger versammelten sich am 8. Mai auf der Treppe vor dem Wendlinger Rathaus, um im Rahmen der Gedenkveranstaltung „80 Jahre Frieden“ ein eindrucksvolles Zeichen für Demokratie, Erinnerung und Zusammenhalt zu setzen. Bürgermeister Steffen Weigel eröffnete die Veranstaltung mit einer würdigenden Begrüßung. Es folgten vielfältige Beiträge, die das historisch bedeutsame Datum und die vergangenen 80 Jahre sowie die Zukunft auf eindrucksvolle Weise beleuchteten. Besonders bewegend war der Zeitzeuginnenbericht der „Omas gegen Rechts“ zum Kriegsende in Wendlingen am Neckar, der das Publikum sichtlich berührte. Der Jugendchor St. Kolumban verlieh der Veranstaltung mit seinen Liedern eine feierliche Stimmung. Pfarrer Peter Brändle erinnerte in einer eindrucksvollen Rede an die Bedeutung von Frieden.
Natürlich beteiligte sich auch das Robert-Bosch-Gymnasium mit drei Beiträgen, um ein Zeichen für Frieden zu setzen. Schulleiterin Karin Ecker stellte die von der Geschichts-AG entwickelte RBG-Charta für ein friedliches Miteinander vor, welche den Wunsch nach Frieden in Form von Bekenntnissen der Schulgemeinschaft festhält.
Joel Burghardt (Klasse 8c), trug seine eindrucksvolle Rede zum Weltflüchtlingstag 2025 vor, mit der der zweifache Preisträger auch in diesem Jahr erneut beim Wettbewerb des Innenministeriums „Haus der Heimat“ teilnimmt. Ein szenischer Dialog von Jan Kelnberger und Benedikt Stuckert zum Thema Frieden in unserer modernen Gesellschaft betonte eine wichtige Botschaft: Jeder kann und muss seinen Beitrag leisten.
Den stimmungsvollen Abschluss bildete der gemeinsame Gesang des Friedensliedes Dona nobis pacem, der den Geist der Veranstaltung noch weiter nachhallen ließ.