Gelbe Streifen auf den Fahrbahnen, provisorische Ampelanlagen. Das ist, was Autofahrer sehen, wenn sie derzeit auf der Landstraße die Auffahrten der A5 in Hemsbach passieren. Es sind Vorbereitungen auf eine Umleitung, die durch zeitnahe Sperrungen am Weinheimer Kreuz erforderlich sind.
In den nächsten zwei Jahren wird das Autobahnkreuz Weinheim umfassend saniert. Die Arbeiten haben bereits begonnen, treten nun aber in die nächste Phase ein. In dieser Woche wird die Abfahrt auf der Ostseite, also von Süden kommend und nach Weinheim und Viernheim abbiegend, vollständig gesperrt. An diesem Punkt kommt die installierte Ampelanlage in Hemsbach ins Spiel, und zwar für alle die, die von Süden kommend als Ziel diese gesperrte Abfahrten haben. „Der umgeleitete Verkehr fährt am Autobahnkreuz Weinheim weiter bis zur Anschlussstelle Hemsbach, biegt dort an der Lichtsignalanlage links auf die L3110 ab und fährt in Richtung Heidelberg wieder auf die A5 auf. Auf der Westseite des Autobahnkreuzes ist dann eine Abfahrt auf die A659/38 nach Weinheim möglich“, teilt die Autobahn GmbH auf Anfrage der Hemsbacher Woche mit. Über diese Route ist auch der Weg nach Viernheim frei.
Die Aktivierung der Ampelanlage erfolgte am Mittwoch, geplant war sie zeitgleich zur Sperrung am Weinheimer Kreuz. Zu lange soll der Ampelbetrieb und damit auch die Sperrung allerdings nicht dauern. „Die betreffende Rampe wird von uns vorrangig erneuert und schon in der KW 20 wieder geöffnet“, heißt es in der Mitteilung.
Mit der Einrichtung der Ampelanlage wurden die Hemsbacher Abfahrten übrigens auch zweispurig gestaltet. Sowohl von Norden als auch von Süden kommend, gibt es jeweils eine Spur für das Abbiegen nach links und rechts. Das ist allerdings keine ganz neue Einrichtung, sondern vielmehr eine, die Autofahrer in Stoßzeiten längst inoffiziell eingeführt haben. (cs)