Der „Straßenersatzverkehr“ mit modernen Personenzügen auf der Krebsbachtalbahn ist erfolgreich angelaufen: Die stündlich fahrenden Züge zwischen Neckarbischofsheim und Siegelsdorf / Obergimpern sorgen nun auch unter der Woche täglich für Betrieb auf der Krebsbachtalbahn und für eine Alternative zum Bus. Die Züge nehmen auch Fahrräder mit.
Das Eisenbahnunternehmen „Die Regionenbahn“ ruft Anwohner und Autofahrer zu besonderer Aufmerksamkeit auf. Nachdem der Schienenstrang der Krebsbachtalbahn jahrelang unter der Woche brach lag, ist nun täglich damit zu rechnen, dass Züge fahren.
An einigen Bahnübergängen stehen gar keine Lichtzeichen-Anlagen („Ampeln“), sondern nur ein Andreaskreuz: Dort machen sich die Züge nur durch Pfeifsignale aufmerksam.
Einige Bahnübergänge haben rote Blinklichter, jedoch keine Schranken. Sobald diese Blinklichter rot blinken, kommt ein Zug.
An Bahnübergängen hat der Zug stets absoluten Vorrang vor dem Straßenverkehr. Das heißt, mit Vorsicht und Umsicht die Bahnübergänge zu überqueren!
Eisenbahnbetriebsleiter Frank von Meißner von der „Regionenbahn“ verdeutlich die Gefahren: „Auch wenn die Züge nur etwa 50 km/h schnell fahren, beträgt ihr Bremsweg bis zu einigen hundert Metern! Ein Lokführer hat also keine Chance vor einem PKW oder einem anderen Hindernis auf der Bahnstrecke anzuhalten.“
Auch Eltern und Erziehungsberechtigte werden gebeten, ihre Kinder und Jugendliche für die Gefahren, die aus dem Zugverkehr resultieren können, zu sensibilisieren.
Infos zum Zugverkehr gibt es unter www.regionenbahn.de